Weltwetterübersicht

Heute über die junge Tornadosaison in den USA. In nur 48h wurden 200 Tornados registriert.

Diesen Sonntag ist die noch relativ junge Tornadosaison Thema unserer Weltwetterübersicht. Vor allem in den letzten Tagen richteten etliche Tornados erheblichen Schaden an. In Mitteleuropa dagegen sorgt Hoch "Stephanie" für reichlich Sonne und Temperaturen um 20°C.

USA
Vor einiger Zeit haben wir bereits über den Auftakt der Tornadosaison berichtet. Und auch in den letzten Tagen gab es wieder unzählige Tornados. In nur 48h wurden an die 200 Tornados registriert. Vor allem in den Bundesstaaten Alabama, Mississippi, Oklahoma, Arkansas und North Carolina war die Zerstörung enorm. Hier starben insgesamt 22 Menschen, darunter auch mehrere Kinder, infolge der Unwetter. In Alabama wurde sogar der Notstand ausgerufen. Hier ereignete sich der schwerste Tornado. Wie kam es dazu? Westlich der Rocky Mountains erstreckte sich Ende letzter Woche ein Höhentrog südwärts. Im Lee der Rocky Mountains entwickelte sich daraufhin mit südwestlicher Höhenströmung ein Bodentief. Mit der Verlagerung dieses Tiefs nach Osten floß warme und feuchte Luft aus dem Golf von Mexiko nordwärts. Gleichzeitig strömte von Norden kalte und trockene Festlandsluft heran, sodass sich ein ausgeprägtes Frontensystem bilden konnte. In North Carolina wurden die Tornados von Hagel und Sturzfluten begleitet.

Mitteleuropa
Bei uns sorgt Hoch "Stephanie" in der kommenden Woche für reichlich Sonnenschein und Temperaturen verbreitet über 20°C. Bis über Ostern hinaus soll sich das Frühlingswetter halten. Somit kann man dieses Jahr die Ostereier wieder im Freien suchen. Allergiker sollten allerdings aufpassen, denn derzeit ist die Birke sehr aktiv und die Pollenintensität sehr hoch. Zudem sollte auf ausreichend Sonnenschutz geachtet werden. Aber nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich, im Alpenraum und Italien heißt es "Sonne satt". Urlauber, die Richtung Spanien verreisen, sollten allerdings den Regenschirm nicht vergessen. Über dem Atlantik kommt es zum cut-off eines Tiefs westlich der Iberischen Halbinsel. Dieses Tief hat Schauer und Gewitter mit im Gepäck. Am Ostersonntag können dann mit diesem Tief auch im Süden Deutschlands bei wechselnder Bewölkung schwache Schauer auftreten.