Wochenübersicht
Europa wieder winterlicher
Nachdem es bereits in der zu Ende gehenden Woche kälter wurde, setzt sich in Europa in der neuen Woche die Abkühlung unter Schwankungen fort, was in Deutschland vor allem ab Wochenmitte spürbar ist. Allenfalls an der Küste Norwegens ist es etwas milder als im Mittel, ansonsten liegen die Temperaturen aber verbreitet um oder etwas unter dem Mittel. Gleichzeitig treten besonders auf der Balkanhalbinsel und in Teilen Spaniens und Portugals teils heftige Regenfälle mit Unwettergefahr auf. So registrierten die Messgeräte bereits am Samstag auf der türkischen Ägäisinsel Datca (gegenüber von Rhodos) eine Niederschlagssumme von 100 Liter pro Quadratmeter, knapp Zweidrittel des gesamten, durchschnittlichen Januarregens.
Auch weite Teile Amerikas recht kalt, Hitzewelle im Süden von Südamerika
Kälter als üblich oder zumindest ausgeglichen ist es auch in weiten Teilen Amerikas, wobei an der Pazifikküste und dem angrenzenden Binnenland der USA und Kanada mildere Temperaturwerte auftreten. Eine Hitzewelle mit Temperaturen teilweise um 35 Grad und damit nur wenig unter den absoluten Hitzerekorden herrscht anfangs im Süden von Argentinien sowie in Chile. Im Laufe der Woche lässt die Hitze aber deutlich nach. Blizzardähnliche Verhältnisse müssen in der ersten Wochenhälfte im Osten Kanadas befürchtet werden.
Afrika anfangs ausgeglichen, später im Nordwesten deutlich wärmer
In Afrika gibt es anfangs ausgeglichene Temperaturverhältnisse. Später sorgt die Vorderseite von Tiefdruckgebieten für eine deutliche Erwärmung vor allem von Marokko bis Tunesien, wobei in Küstennähe auch kräftige Niederschläge fallen, was ebenfalls für Südafrika gilt. In Australien gibt es besonders anfangs an fast allen Küsten kräftige Regenfälle, später nehmen die trockenen Abschnitte zu. Neue, katastrophale Überschwemmungen im Osten Australiens sind nicht zu befürchten. Gleichzeitig ist es fast überall wärmer als üblich.