Sturmtief „Petra“
Schon am Freitag kam es unter Sturmtief „Petra“ zu teils starken Schneefällen mit ergiebigen Neuschneemengen. Auch am Wochenende verzeichneten viele Regionen unwetterartige Schneefälle. An das ursprüngliche Tief „Petra“ knüpften immer wieder neue Tiefzentren an, sodass sich „Petra“ immer wieder neu formierte. Am Wochenende zog Tief „Petra III“ und „Petra IV“ über Deutschland hinweg und sorgte für Verkehrschaos. Aber nicht nur in Deutschland kam es zu Problemen, sondern auch in anderen europäischen Städten. Hier mal eine Zusammenfassung der Ereignisse.
England:
Hier sorgte Tief „Petra“ schon letzte Woche für ergiebigen Schneefall. In der Region um London wurden bis Samstagabend zwischen 8 und 13 cm Neuschnee gemessen. Am größten europäischen Passagierflughafen London-Heathrow herrschte Ausnahmezustand. Alle Flüge, sowohl An- als auch Abflug, wurden gestrichen. Somit verbrachten viele Passagiere mehr als nur eine Nacht auf dem Flughafen. Es wurden Temperaturen von örtlich -20°C registrierte. Somit erlebt England den kältesten Dezember seit hundert Jahren. Auch am zweitgrößten Flughafen in Gatwick kam es zu erheblichen Behinderungen.
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Frankreich:
In Paris genau dasselbe Bild. Auf dem Flughafen Charles de Gaulle wurden ein Viertel aller Flüge gestrichen. Etliche Passagiere kampierten auf dem Flughafen, denn auch hier lagen etliche Zentimeter Neuschnee.
Andere europäische Länder:
In Brüssel, Amsterdam und auch Budapest wurden aufgrund von Schneeräumungen und Aufnahme von Passagieren anderer Flughäfen die „ Tore“ geschlossen. Sogar in Italien gab es verbreitet Schneefälle. In Florenz, Rom, Neapel und sogar auf Capri sorgte Schnee für Behinderungen bei Bahn- und Flugverkehr.
Deutschland:
Auch auf den deutschen Flughäfen, wie München, Hannover-Langenhagen und Hamburg ging aufgrund der Schneeverhältnisse nichts mehr. Frankfurt am Main traf es dabei am schlimmsten. Die Start- und Landebahnen mussten immer wieder geräumt werden. Die Hälfte aller Flüge wurde daraufhin gestrichen. Zudem kam noch hinzu, dass andere europäische Flughäfen, wie aufgelistet, ebenfalls gesperrt waren. Flughafen Köln/Bonn bekam am Sonntagnachmittag ergiebige Schneefälle ab. Hier wurden teils bis zu 5 cm in einer Stunde verzeichnet. Auch dieser Flughafen wurde gesperrt. Viele Leute versuchten auf die Bahn auszuweichen, aber ohne Erfolg.