Klimagipfel in Cancún
Nach den Vorbereitungen überall auf der Welt geht es nun bald los - die 16. UN-Klimakonferenz startet am 29. November 2010 im mexikanischen Badeort Cancún. Die Vorbereitungen lassen indes keine großen Schritte erahnen. Begleitet wird der "Klimagipfel" von allerlei parallel laufenden Aktionen, auch in Deutschland.
Wenig Erwartungen
Die Vorgespräche halten dabei die Erwartungen auf Sparflamme. So gab es durch die UN-Klimachefin bereits im Vorfeld in Tianjin, China, eine klare Ansage: Sie verlautbarte, dass auf dieser 16. UN-Klimakonferenz (COP-16) kein verbindliches Abkommen angestrebt werde. Vielmehr gehe es um "Eckpunkte" als Grundlage für einen zukünftigen "Weltklimavertrag". Hintergrund sind anhaltende Unstimmigkeiten unter den 194 teilnehmenden Staaten.
Vorverhandlungen in China mit Teilnehmern aus 177 dieser Staaten wurden ohne Erfolge in irgend einer der Kernfragen beendet. Sowohl rechtsverbindliche Emissionsgrenzen für Kohlendioxid wurden nicht aufgestellt, aber insbesondere ist auch die Frage der Finanzierung nach wie vor nicht klar.
Dies sorgt für wachsenden Unmut bei den Menschen, die im menschgemachten Klimawandel eine Gefahr für die Zukunft sehen. So ist es beispielsweise gerade im Individualverkehr möglich, emissionsfrei mobil zu bleiben. Darauf soll auch das zero emissions race aufmerksam machen, das aktuell läuft. Auf der Website kann jeder die aktuelle Position der Teilnehmer nachverfolgen, die gerade ohne CO2-Ausstoß um die Welt rennen. Hier ein Interview dazu:
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Alternativ-Veranstaltung in Berlin
Besonders im Vorfeld des Klimagipfels mehren sich kritische Stimmen, die an der Notwendigkeit dieser Maßnahmen zweifeln. So wird es auch in diesem Jahr in vielen Ländern wieder begleitende "Gegenveranstaltungen" zum Klimagipfel geben. Eine davon findet in Berlin am 3. und 4. Dezember 2010 statt und nennt sich III. Internationale Klima- und Energiekonferenz. Veranstaltet wird sie vom Europäischen Institut für Klima und Energie e.V., kurz EIKE.
EIKE ist ein Zusammenschluss von Geistes-, Natur- und Wirtschaftswissenschaftlern sowie Publizisten, Ingenieuren und Politikern, die "menschgemachten Klimawandel" als wissenschaftlich nicht begründbar ansehen, sondern die Klimapolitik als wirtschaftliches Machtinstrument für weitere Abgaben ansehen. Auch in den Medien finden diese kritischen Stimmen in den letzten Jahren vermehrt Aufmerksamkeit:
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Wer an weiteren Informationen sowohl zum Thema Klimagipfel Cancún als auch der III. Internationalen Klima- und Energiekonferenz interessiert ist, der klicke die entsprechenden Links unter diesen News.