Wochenübersicht

In Mitteleuropa geht das fast schon frühlingshafte Wetter in den nächsten Tagen langsam zu Ende

Nach dem Martinsommer folgt in Europa Abkühlung
Die neue Woche bringt in Europa zunächst einen sehr warmen Start, was vor allem für die zentralen und östlichen Teile des Kontinents gilt. Beispielsweise werden in Moskau Höchsttemperaturen erwartet, die an der Obergrenze der Mitte November überhaupt üblichen Werte liegen. Im Laufe der Woche geht der Wärmeüberschuss aber allmählich zurück. Niederschläge konzentrieren sich anfänglich auf die westlichen Regionen des Kontinents, bevor auch in den zentralen Teilen wieder Regenfälle, in den höheren Bergen Schneefälle aufkommen. In Deutschland hat es übrigens am Wochenende teilweise kräftigen Regen gegeben. Im Ruhrgebiet fielen bis zu 90 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden. Das ist fast das Doppelte, was normalerweise im gesamten Monat November zu erwarten ist.

In Nordasien milder als üblich, gleichzeitig heftiger Regen in Vietnam
Auch weite Teile Nordasiens sind zunächst sehr mild für Mitte November, bevor die Temperaturen zurückgehen. Dabei treten gleichzeitig kräftige Niederschläge auf, die allerdings als Schnee fallen, denn obwohl es in Sibirien mild ist, herrscht lediglich abgeschwächter Frost, wobei es keine Temperaturen über der Frostgrenze gibt. In Afrika und im Tropischen Asiens kann man weitgehend ausgeglichene Verhältnisse finden, in Vietnam sorgt ein Tropisches Tief anfangs für heftigen Regen mit Überschwemmungsgefahr.

Wintereinbruch in Kanada
Wie schon in der letzten Woche, so fällt auch heute ein großes Abkühlungsgebiet auf, das sich von Ostaustralien fast über den gesamten Stillen Ozean bis nach Amerika erstreckt. In Kanada gibt es dabei im Laufe der Woche eine ersten starken Wintereinbruch, die USA bleiben vorerst ausgeglichen. Wirbelstürme sind nicht aktiv, die Saison geht auch allmählich ihrem Ende entgegen.  

In Mitteleuropa Trend zu kälterem Wetter, aber vorerst kein Winter
Bei uns in Mitteleuropa scheint in der kommenden Tagen ein Abbruch der vom Atlantik dominierten Wetterlagen bevorzustehen, was auch am längerfristigen Temperaturtrend ersichtlich ist, der zum Einen zurück geht und zum Anderen Ende des Monats langsam unter das langjährige Mittel sinkt.