Weltwetter

Dass der Herbst da ist, merkt man bei uns in der neuen Woche nicht nur beim Blick auf den Kalender

In Europa wechselhaftes, zeitweise unbeständiges Wetter bei ausgeglichenen Temperaturen
In Europa stehen in der neuen Woche - zumindest was die Temperaturen angeht - recht ausgeglichene Tage bevor. Meist liegen die Tageshöchstwerte und die Minima in den Nächten im Bereich des jahreszeitlichen Durchschnitts oder etwas darunter. In Spanien ist es wärmer als üblich. Dort sorgt ein Hoch zunächst auch für Sonnenschein, bevor zum kommenden Wochenende Regenwolken aufziehen. In den anderen Gebieten dominiert zunehmend ein Sturmtief über Nordeuropa und bringt vor allem von Großbritannien bis Skandinavien Regen und kräftigen Wind, die zeitweise weiter südlich bis zu den Alpen ausgreifen.

Weitere Monsunregenfälle in Asien mit Überschwemmungsgefahr
Der Jahreszeit entsprechend ziehen sich die Monsunregenfälle in Asien nur langsam nach Süden zurück, insbesondere von Indien und Pakistan bis nach Südchina und Nordkorea, aber auch im tropischen Asien muss mit recht kräftigen Regenfällen gerechnet werden. In Nordkorea sind beispielsweise schon große Landstriche unter Wasser. Aber auch im zentralen Russland fällt heftiger Regen. Dort ist es bis nach Indien hinein auch zu kalt, erheblich wärmer als üblich zeigt sich die Witterung dagegen im fernen Osten von Russland sowie im angrenzenden China.

Neuer Hurrikan IGOR nähert sich der Karibik mit Windspitzen von über 150 km/h
Der inzwischen zum Hurrikan ausgewachsene Sturm IGOR befand sich in der Nacht zum Sonntag rund 2000 km westlich der Kapverdischen Inseln. In den kommenden Tagen soll er zunehmend in nordwestliche Richtung eindrehen und dann besonders die Kleinen Antillen und später auch Kuba mit Regen und großen Wellen beeinflussen. Zum größten Teil bleibt er jedoch eine Gefahr für die Schifffahrt, da seine Windspitzen von derzeit 120 km/h noch bis 180 oder 190 km/ anwachsen, wobei die stärksten Böen rund 30 km vom Kern des Tiefs auftreten. Das sogenannte Auge des Sturms wird jedoch im genügenden Abstand zum Festland und den Inseln verbleiben, denn am Ende der Woche zieht er voraussichtlich auch an den USA vorbei nach Norden.

Heißes Südamerika, kaltes Australien
Erheblich zu warm bleibt es im nördlichen Südamerika mit 40 Grad oder mehr, auch der Osten Kanadas stöhnt unter einer spätsommerlichen Hitzewelle. Weite Teile Australiens werden dagegen von einer Kältewelle heimgesucht, was auch für große Teile des Pazifiks gilt.