Weiter unbeständig

Der Tiefdruckeinfluss geht in den kommenden Tagen weiter, es fehlt beständiges Hochdruckwetter...

Am Donnerstag gab es in Deutschland örtlich über 50 Liter Regen pro Quadratmeter
Derzeit liegt Deutschland im Einflussbereich von einem Tiefdruckgebiet, das sich von der Nordsee bis nach Mitteleuropa erstreckt. Damit sind aber nicht immer und überall langanhaltende Niederschläge verbunden, sondern auch einige, teils größere trockene Abschnitte. Am Donnerstag gab es recht kräftigen Niederschlag wie zum Beispiel in Grambeck (Schleswig-Holstein) mit 40 Liter Regen pro Quadratmeter, Plauen (Sachsen) mit 41, Helmstedt (Niedersachsen) mit 50 und Greifswald mit 51 Liter Regen.

Weitere Niederschläge sind zu erwarten, aber auch trockene Abschnitte
Bis zum Samstag muss nun besonders in Teilen Bayerns bis nach Sachsen-Anhalt und Westsachsen mit kräftigem Regen gerechnet werden, der dort auch für steigende Hochwassergefahr sorgen dürfte. Im Laufe des Samstags beruhigt sich das Ganze dann wieder, bevor neuer Regen heranzieht.

Auf beständiges Hochdruckwetter muss man vorerst warten
Beständigeres Hochdruckwetter ist nicht in Sicht, aber immerhin verlagert sich der Zentrum des tiefen Luftdruckes zunächst in Richtung Großbritannien, dann wahrscheinlich nach Skandinavien. Die Folge wären für Deutschland zumindest etwas abnehmende Niederschlagsneigung und auch vorübergehend etwas steigende Temperaturen. In Russland scheint die große Hitzewelle der vergangenen Wochen schwächer zu werden, auch kann nun gelegentlich Regen fallen wie das Beispiel aus Moskau zeigt.