Wochenendwetter

In den kommenden Tagen bis über das Wochenende hinaus herrscht in Deutschland Tiefdruckeinfluss. Mit Video.

 

Bis Anfang kommender Woche verstärkter Tiefdruckeinfluss
In den kommenden Tagen bis über das Wochenende hinaus verstärkt sich der Tiefdruckeinfluss in weiten Teilen Mitteleuropas wieder. Damit verbunden ist auch ein Anstieg der Niederschläge. Prognosen zu den Wassermassen gestalten sich aber immer schwierig, da auch ganz konkrete lokale Besonderheiten berücksichtigt werden müssen. So war ein Großteil der Wassermassen der Neiße auf einen Dammbruch auf polnischer Seite verursacht. Im Übrigen gab es auch in früheren Jahren immer wieder Hochwasser wie das Beispiel aus dem sächsischen Bad Gottleuba vom Jahre 1927 zeigt.

Im Extremfall über 100 Liter Regen pro Quadratmeter möglich
Bis Anfang nächster Woche muss man sich auf Niederschlagsmengen, nach aktuellen Modelläufen in Richtung Sauerland sowie Oder und Neiße einstellen, die im schlimmsten Fall 100-120 Liter Regen pro Quadratmeter erreichen, allerdings - und das ist nicht unwichtig - verteilt auf einen Zeitraum bis zum kommenden Montag. Daher ist mit steigender Hochwassergefahr zu rechnen, was auch für die Alpen gilt.

Auch in den Alpen Hochwassergefahr
Das heißt, die Niederschläge verteilen sich auf eine größeren Raum als bisher. So sind beispielsweise im schweizerischen Tessin innerhalb von 24 Stunden 65 bis 85 Liter pro Quadratmeter möglich, was sicher auch zu Hangabrutschungen und Überflutungen sorgen dürfte.

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In der nächsten Woche Wetterumstellung?
Im Laufe der kommenden Woche scheint es jetzt aber Tendenzen zu einer Wetterumstellung zu geben. Bisher lag der Schwerpunkt des tiefen Luftdruckes meist in einem Bereich zwischen dem Nordatlantik und Mitteleuropa. Ab Mitte der nächsten Woche verlagert sich das Tiefdruckzentrum aber langsam nach Großbritannien. Für Deutschland würden dann etwas steigende Temperaturen und langsam sinkende Niederschläge die Folge sein.