Indischer Sommermonsun

Zwischen Juni und September setzt in Indien der Monsun ein. Wie extrem wird es diese Saison?

Kurze Zusammenfassung Monsun

Der Monsun ist eine Luftzirkulation, die sich besonders stark in Indien ausprägt, da sich Indien im Bereich der Tropen und Subtropen unter dem Einfluss der Passate befindet. Zu einem Monsun gehören neben dem sehr richtungsstabilen Wind auch die starken Regengüsse, die auch Monsunregen genannt werden.

Der indische Wetterdienst (India Meteorological Department - IMD) hat für diese Monsunsaison in Indien einen Monsunniederschlagswert nahe dem Normalwert vorausgesagt.

Der IMD geht davon aus, dass sich der diesjährige Saisonniederschlag in Indien auf 102 Prozent des normalen Niederschlags belaufen wird. Der Monsunregen setzt in der Regel im Juni ein und dauert bis September an.  Die ursprüngliche Monsunvorhersage, die im April aufgestellt wurde, prognostizierte für die diesjährige Saison einen Wert von 98 Prozent des normalen Niederschlags für Indien.  Die Prognose für die einzelnen Regionen zeigt, dass die erwarteten Regenmengen in allen vier Sektoren des Indischen Subkontinents (Nord-West, Nord-Ost, Zentral-und Süd) in etwa der Niederschlagsmenge des langjährigen Klimamittels entsprechen.

Niederschlagsmessungen haben gezeigt, dass die Regengebiete des Südwestmonsuns momentan um ca. zwei Wochen verzögert nach Nordwesten Indiens vorankommen. Meteorologen des kanadischen Wetterdienstes „AccuWeather.com“ sagen auf jeden Fall verbreitet weitere Regenfälle in der Saison voraus, besonders in Richtung Norden und Westen Indiens sowie dem benachbarten Nepal.