Wochenübersicht
Mitteleuropa bleibt recht warm, aber gewitteranfällig
In der neuen Woche erstreckt sich ein Tiefdruckgebiet von Großbritannien zeitweise sogar bis zur Iberischen Halbinsel. Dort muss häufig mit Regen, nach Süden hin teils mit Gewittern gerechnet werden, im Laufe der Woche drohen vor allem in Portugal und Spanien auch lokale Überschwemmungen, was mit zurückgehenden Temperaturen einhergeht. Gleichzeitig ist es besonders in Großbritannien recht kühl, die Temperaturen liegen dort vermehrt um oder leicht unter dem jahreszeitlichen Mittel. Osteuropa bleibt dagegen recht warm, teilweise sogar heiß mit Gefahr heftiger Gewitter im Laufe der zweiten Wochenhälfte. Wie es in Berlin weitergeht, sieht man hier.
Weiterhin sehr warm in Mittelamerika und dem angrenzenden Atlantik
Wie schon in der Vorwoche so kann auch in der neuen Woche in Mittelamerika und dem angrenzenden Südamerika mit höheren Temperaturen als üblich gerechnet werden, was sich vermehrt bei den Wassertemperaturen bemerkbar macht. Dies wiederum untersützt aller Voraussicht nach die diesjährige Hurrikanentwicklung. Ebenfalls wärmer als der vieljährige Durchschnittswert sind Gebiete im östlichen Afrika und im Mittleren Westen der USA. Dort könnte es im Laufe der Woche sogar zu Tornados kommen, die eng begrenzt für Unwetter sorgen.
Weite Teile Australiens zu kalt
Es gibt auch Gebiete, die deutlich zu kalt sind wie Australien, Südamerika und zunehmend das südliche Afrika. Zum Start der Fußball-WM könnte es zudem Schauer geben. Allerdings bliebe zu berücksichtigen, das auf der Südhalbkugel derzeit der Jahreszeit entsprechend ohnehin kühles Wetter herrscht.
Asien im Wesentlichen ausgeglichen
In weiten Teilen Asiens herrscht dagegen ein ausgeglichenes Temperaturniveau, auch in Indien ist die große Hitzewelle vorbei, nur Zentralasien bleibt gegenüber dem langjährigen Mittel deutlich wärmer als üblich. Kräftige Niederschläge mit Überschwemmungsgefahr drohen von Südindien bis Südostasien, später übrigens auch in Marokko, was dort im Juni nur noch selten vorkommt.