Wetterbesserung in der Slowakei
Nach Unwetter nun Wetterbesserung im südöstlichen Mitteleuropa
Nach den teils kräftigen Regenfällen in dieser Woche hat nun im Südosten Polens sowie in der angrenzenden Slowakei deutliche Wetterbesserung eingesetzt. Auch besteht vorerst nicht wieder Unwettergefahr.
Teilweise fiel in wenigen Tagen das Doppelte an Niederschlag vom Durchschnittswert des Monats Juni
Es gab aber beachtliche Regenmengen vor allem in und an der Hohen Tatra. Im polnischen Zakopane registrierten die Messgeräte von Montag bis Freitag insgesamt 187 Liter pro Quadratmeter. Im slowakischen Strebske Pleso (dt. Tschirmer See) prasselten im gleichen Zeitraum 135 Liter Regen herunter. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Regenmenge im Monat Juni beträgt dort rund 90 Liter. Überschwemmungen und Hochwasser waren daher die Folge.
Keine neue Hochwassergefahr an der Oder, im Quellgebiet gab es vergleichsweise wenig Niederschlag
Im weiter westlich gelegenen Quellgebiet der Oder (Odergebirge, ein Teil des Sudetengebirges) gab es dagegen deutlich weniger Niederschlag.
In Mitteleuropa bleibt es warm, doch nimmt die Gewitterneigung zu
In Mitteleuropa hingegen bleibt die seit einigen Tagen recht warme Witterung erhalten, auch wenn es in der neuen Woche allgemein wechselhafter wird. Neben Sonnenschein sind dann immer wieder Schauer und Gewitter möglich, die der Jahreszeit entsprechend auch kräftiger ausfallen können, so dass örtlich Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen besteht.
Kaltes Südostaustralien
Eine Reise über den Äquator hinweg auf die Südhalbkugel zeigt teilweise recht kalte Verhältnisse. An der südaustralischen Messstation Cerberus rutschten die Temperaturen in der Nacht zum Freitag auf +4 Grad. Der Kälterekordwert für den Monat Juni liegt dort übrigen bei -2 Grad.