Kalte Samstagnacht

In der Nacht zum Samstag gab es in großen Teilen Norddeutschlands Tiefstwerte nahe oder sogar um 0 Grad.

Frost in Norddeutschland
In der Nacht zum Samstag sanken die Temperaturen in der wetterbestimmenden Polarluft in Norddeutschland unter klarem Himmel stark ab. So gab es in einem breiten Streifen vom Ems- und Münsterland über die Lüneburger Heide und die Altmark bis zur Prignitz Tiefstwerte nahe 0 Grad, in Fassberg (Niedersachsen) sogar leichten Frost bis -1 Grad, am Erdboden rutschten die Quecksilber auf -2 bis -3 Grad ab.


Im Jahre 2005 gab es selbst im Juni noch Frost
Solch niedrige Werte sind Ende Mai bemerkenswert, kommen aber durchaus immer mal wieder vor. 2005 gab es selbst in der ersten Junihälfte noch leichten Frost in Bodennähe bis -1 Grad (Fassberg, 09.06.2005).

Ein neues Tief sorgt zum einen nachts für mildere Temperaturen, bringt jedoch neuen Regen
Ein neues Tief sorgt nun ab Sonntag zum einen wieder für viele Wolken, aber auch für neuen, teils kräftigen Regen, wobei durchaus 20 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 12 Stunden fallen können. Immerhin wird es nachts nicht mehr so kühl.

Voraussichtlich keine neuen extremen Niederschlagsmengen in Polen
Interessant in diesem Fall sind auch die zu erwartenden, neuen Regenmengen in unserem Nachbarland Polen. Die Messgeräte werden dabei aller Wahrscheinlichkeit nach keine extremen Werte registrieren, so dass sich die Pegelstände der Flüsse zumindest aus diesem Grund nicht erneut signifikant erhöhen.