Hitze in Osteuropa
Rekordverdächtige Temperaturen nahe 30 Grad im Nordosten Europas
Seit einiger Zeit weht Warmluft aus subtropischen Breiten ins östliche und nordöstliche Europa. Dabei wurden am Freitag verbreitet Temperaturen gemessen, die für Mitte Mai an der Obergrenze der möglichen Werte liegen. Beispielsweise registrierten die Messgeräte in der russischen Küstenstadt Archangelsk 29 Grad. Dieser Wert ist umso bemerkenswerter, da Archangelsk am kalten Weißen Meer liegt. Im Landesinneren Russlands wurden sogar erneut über 30 Grad erreicht. Auch Finnland und Estland profitieren mit rund 28 Grad von der sommerlichen Wärme.
Kühleres Wetter dagegen im übrigen Teil Europas
Auf Mallorca wurden gleichzeitig nur 19 Grad erreicht und die Nacht zum Samstag war in Großbritanmnien erneut teilweise leicht frostig.
Kräftiger Regen im Übergangsbereich zu kühlerer Luft
Im Übergangsbereich zu kühlerer Luft gab es in Teilen Europas zwischen Freitag 8 und Samstag 8 Uhr recht kräftige Regenfälle. So gab es im östlichen Mitteleuropa und in Südosteuropa gebietsweise über 20, im zentralpolnischen Thorn sogar 33 Liter Regen pro Quadratmeter.
Besserung in Mitteleuropa nur zögernd zu erwarten
An diesem Samstag bewegt sich Deutschland tagsüber im Temperaturniveau, das Mitte Mai an der Untergrenze der möglichen Werte liegt. Zur neuen Woche hin wird es aber langsam wärmer, auch wenn das Niederschlagsrisiko nach einer kurzen Wetterberuhigung zum Dienstag hin von Osten her wieder steigt. Erst Pfingsten sind Temperaturen zu erwarten, die im Bereich der üblichen Werte zwischen 16 und 21 Grad liegen. Allerdings könnte es danach wieder kühler werden.