Winterwetter

Ein erneuter Wintereinbruch bringt kräftigen Schnee. Wann kommt endlich richtiges Frühlingswetter?

Große Neuschneemengen, bei Hamburg z.B. örtlich bis 25cm
Schneetief YVE hat in vielen Teilen Deutschlands für teils erhebliche Neuschneemengen gesorgt. So gab es in einem breiten Streifen von Schleswig-Holstein über den Großraum Hamburg und weiter über das Wendland und die Altmark, dem Großraum Leipzig/Halle bis zum Erzgebirge zwischen 10 und 20cm, in Boizenburg (Mecklenburg) sogar bis 25cm Neuschnee.

Schneefallgebiet verlagert sich in Richtung Alpen
Aber auch andere Regionen waren von  Schnee betroffen, wie der Großraum Hannover mit bis zu 10 cm. Der Schwerpunkt des Schneefalls hat sich nun nach Baden-Württemberg verlagert, wobei dort ebenfalls erhebliche Neuschneemengen zu erwarten sind, auch sorgt der stark böige Wind für Verwehungen. Zum Abend lässt der Schneefall dann aber auch dort nach. Ursache ist ein Tiefdruckgebiet, dass in Verbindung mit kalter Luft aus polaren Breiten für einen nochmaligen Wintereinbruch sorgte.

Temperaturen deutlich unter dem jahreszeitlichen Mittel
Die Luft, die derzeit direkt aus dem Nordpolarbereich zu uns heranweht, bringt gleichzeitig Temperaturen, die erheblich unter dem jahreszeitlichen Mittel liegen. So sind beispielsweise in den folgenden 2 Nächten Tiefstwerte von örtlich unter -10 Grad zu erwarten, was Anfang März durchaus möglich ist, jedoch eher selten auftritt.

Kräftige Niederschläge auch in Teilen Spaniens
Die Kaltluft hat in Verbindung mit tiefem Luftdruck selbst Südeuropa erreicht. In Teilen Spaniens gab es von Freitag 7 Uhr bis Samstag 7 Uhr erhebliche Regen- bzw. Schneeregenmengen, wie die 34 Liter pro Quadratmeter von Madrid beweisen. Zum Vergleich, die durchschnittliche Niederschlagsmenge im Monat März beträgt in der spanischen Hauptstadt 43 Liter. Dazu gab es am Samstag Vormittag Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt.