Wochenübersicht
Viel Spannung verspricht die neue Woche
Beim ersten Blick dominieren vor allem die sogenannten warmen Farben, also rot/orange/gelb, die für Temperaturen über dem jahreszeitlichen Mittel stehen. Besonders fallen dabei die Meeresregionen der tropischen und subtropischen Regionen auf, eine Folge der Meereswasseranomalie El Nino. Auch weite Teile Afrikas bleiben weiterhin wärmer als üblich.
Hitzewelle in Kamerun mit über 40 Grad
In Garoua, der drittgrößten Stadt Kameruns wurde beispielsweise bereits am Samstag ein Höchstwert von 43 Grad gemessen, ein Wert der an der Obergrenze der dort überhaupt möglichen Temperaturen liegt.
Grönland und Kanda sind wärmer als üblich
Auch an der Westküste Grönlands sowie im Norden Kanadas bleibt es wärmer als üblich, was aber an warmen, sogenannten Ausgleichsströmungen liegt. So werden die Thermometer an der grönländischen Küste Höchstwerte von 1 bis 3 Grad zeigen.
Zunächst Milderung in Europa, ab dem kommenden Wochenende wieder kälter?
In Europa sind die hochwinterlichen Tage nun zu Ende und es wird milder, allerdings könnte es vom kommenden Wochenende an wieder zurückgehende Temperaturen geben, was im übrigen nach lang andauerndem Winterwetter durchaus typisch wäre. Ob es dabei nochmals zu erheblichen Minustemperaturen kommt, bleibt abzuwarten und ist nach derzeitigem Stand eher unwahrscheinlich.
In den USA drohen zumindest kleinere Schneestürme
Es gibt es aber auch Regionen, die zu kalt sind, dazu gehören Gebiete vor allem im Mittleren Westen und im Osten der USA. Dort kann es im Verlauf der zweiten Wochenhälfte durchaus zu kleineren Schneestürmen kommen, allerdings sind die Niederschläge aller Voraussicht nach nicht extremer Natur. Ebenfalls zu kalt bleibt ein breiter Streifen, der von Skandinavien nach Russland reicht und noch tief winterliches Wetter verbunden mit Schneefällen bringt. Genau das ist die auch die Ursache möglicher Kälteerrückfälle in Mitteleuropa bis weit in den März hinein.
Unwettergefahr in Südafrika
In Südamerika, vor allem in Südargentinien und Südchile ist es in der folgenden Woche deutlich zu kalt, extreme Niederschläge bleiben wahrscheinlich aus. Im südlichen Afrika muss dagegen häufiger mit kräftigen Regenfällen gerechnet werden.
Weiter hohe Regenneigung auf den Kanaren sowie auf Madeira
Zum Schluss noch ein Wort zu den Kanarischen Inseln. Dort bleibt die hohe Niederschlagsneigung in den nächsten Tagen erhalten, was im übrigen auch auf Madeira zutrifft. Auf La Palma prasselten in der abgelaufenden Woche über 160 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel, im gesamten Monat Februar sind dort übrigens normalerweise 112 Liter zu erwarten.