Wochenübersicht

Die neue Woche bringt einige interessante Wettererscheinungen in der Welt, zum Beispiel in Mittelasien

In Eurasien viele kalte Gebiete
In der neuen Woche steht Europa eine Wetterzweiteilung bevor. Während der östliche Teil unter kaltem Hochdruckwetter verbleibt, versuchen in die westlichen Gebiete mildere Luftmassen vom Atlantik vorzudringen, was aber nur zögernd gelingt. Demzufolge verbleiben die Temperaturen dort im Bereich der für Ende Januar üblichen Werte, während es weiter östlich kälter ist. Noch weiter im Osten bis Mittelasien wird es dann teilweise deutlich zu kalt, so dass u.a. in Usbekistan, Afghanistan und Pakistan eine regelrechte Kältewelle herrscht. Der weitere, voraussichtliche Temperaturverlauf in Deutschland ist hier ersichtlich.

Am Nordpolarmeer dagegen deutlich milder als üblich
Es gibt allerdings auch warme Gebiete im äußersten Norden von Eurasien entlang des Nordpolarmeeres. Teilweise herrschen dort Temperaturen an der Obergrenze der im Januar möglichen Werte.

Unwettergefahr u.a. auf der Arabischen Halbinsel
In Südostasien muss mit erheblichen Regenmengen gerechnet werden, die tropische Zone sorgt immer wieder für heftige Schauer und Gewitter. In der ersten Hälfte der neuen Woche stehen auch auf der Arabischen Halbinsel vorübergehend heftige Regenfälle an, es drohen sogar örtlich Unwetter, gleichzeitig ist es dort für Ende Januar sehr mild.

Hitzewelle in Brasilien
Während Afrika und Australien sowohl was die Temperaturen als auch den Niederschlag betrifft - von Einzelereignissen wie in Südafrika einmal abgesehen - recht ausgeglichen sind, sorgt eine Hitzewelle in großen Teilen Brasiliens für Temperaturen um oder etwas über 40 Grad. Weiter südlich in Richtung Argentinien nimmt die Niederschlagsneigung deutlich zu.

Voraussichtlich kein neuer Blizzard in den USA
Nordamerika erwartet in der neuen Wochen aller Voraussicht nach keinen neuen Kaltlufteinbruch, am Ende der Woche macht sich vom Pazifik aber ein großes Abkühlungsgebiet bemerkbar. Dort ist auch die Niederschlagsaktivität deutlich erhöht, unter Umständen kann es zu Überschwemmungen kommen.

Zum Schluss noch ein Blick zum direkten Nordpolarbereich. Obwohl das Messnetz von Stationen ausgesprochen dünn ist, ist es dort derzeit noch kälter als ohnehin in dieser sehr kalten Jahreszeit üblich.