Wetterüberblick
Wetterumstellung in Europa: Osteuropa sehr kühl, Westeuropa mild
In der neuen Woche stellt sich die Wetterlage in Mittel- und Osteuropa um: Während es bisher mehr oder weniger mild war, weht nun aus nördlichen Breiten Kaltluft heran, die für zurückgehende Temperaturen sorgt.
Extrem frühwinterliches Wetter ist nicht zu erwarten, die Kaltluft fehlt dazu
Allerdings wird es damit selbst in Osteuropa nicht gleich winterlich, denn die Höchstwerte bleiben deutlich über dem Gefrierpunkt, nur nachts kann es bei Aufklaren Frost geben und Schnee fällt beispielsweise nur in Estland durchweg. Zu beachten ist dabei, dass auch die Jahreszeit noch nicht so weit fortgeschritten ist und sich extreme Kaltluft bisher auch noch nicht gebildet hat. In Mitteleuropa wird es wahrscheinlich lediglich für die östlichen Bereiche in den oberen Berglagen für etwas Schnee reichen. Ob er liegen bleibt, ist noch nicht ausgemacht, da es gerade dort in den letzten Tagen noch subtropisch mild war und die Böden damit noch sehr warm sind.
Heftige Regenfälle rund um Griechenland, Sonne und Wärme in Spanien
Auf der anderen Seite wird dadurch die Niederschlagsaktivität im östlichen Mittelmeerraum deutlich angeregt, während es Richtung Spanien freundlich und warm ist. In Richtung Balkan und Griechenland kann es sogar für unwetterartige Gewitterniederschläge reichen, eine Folge des Aufeinandertreffens sehr unterschiedlich temperierter Luftmassen.
Tropisches Tief im Südchinesischen Meer, aber ohne extreme Unwetter
Das mittlerweile im Südchinesischen Meer zwischen den Philipinen und Vietnam liegende Tropische Tief PARMA sorgt zwar immer noch für einige Windböen und Regenfälle, hat aber von seiner ursprünglichen Kraft deutlich eingebüßt. Auch vor den Karibischen Inseln hat sich ein Tropisches Tief (Henri) gebildet. Es soll in den kommenden Tagen zur Dominikanischen Republik ziehen, aber keine extremen Wettererscheinungen auslösen.
Kälte in Nordamerika und einsetzende Abkühlung in Sibirien
In Teilen Nordamerikas ist es bereits recht kühl, da sich zum einen Polarluft schon weit nach Süden durchsetzen konnte und zum anderen die fortschreitende Jahreszeit die Auskühlung fördert. In Sibirien war es dagegen bisher für die Jahreszeit recht mild, doch mittlerweile hat dort erhebliche Abkühlung eingesetzt. Nachtfröste von -25 Grad können dabei in der neuen Woche schon auftreten.