Taifun PARMA
Die Philippinen kommen nicht zur Ruhe. Die Aufräumungsarbeiten von Taifun KATSANA sind noch in vollem Gange, da fegt der nächste Taifun namens PARMA über die Insel hinweg. Und der Taifun lässt nur sehr langsam von der Insel ab.
Supertaifun PARMA
Wie bereits in den News am Donnerstag befürchtet wurde, zieht der Taifun PARMA direkt über die philippinische Hauptinsel Luzon hinweg. Der Sturm ist am heutigen Samstag "an Land gegangen" (1). Dabei verlor der Taifun zwar an Kraft, wird aber immer noch als Kategorie 2 - Taifun eingestuft. Somit hat der Sturm Mittelwinde bis 170 km/h und Böen bis 210 km/h im Gepäck. Im Laufe des Wochenendes wird der Taifun zur Kategorie 1 heruntergestuft, was vergleichsweise in etwa unseren nordatlantischen Orkantiefs entspricht! Auf seinem Weg zu den Philippinen (2) hat PARMA über dem warmen Wasser des Westpazifiks genug Energie getankt, um sich vorübergehend sogar in die Kategorie 4 und somit als Supertaifun einordnen zu lassen.
Schwere Überschwemmungen drohen
Neben Sturm sind die sintflutartigen Regenfälle die Hauptgefahr für die Menschen. Da der Sturm nur zögernd von der Insel abläßt, sind enorme Regenmengen möglich (3), die teilweise dem gesamten Jahresniederschlag von Berlin entsprechen. Somit sind Schlammlawinen und Erdrutsche vorprogrammiert. Zu Wochenbeginn zieht PARMA dann südlich von Taiwan vorbei, wird die Insel aber voraussichtlich im Süden und Osten mit starken Regenfällen streifen. Das Satellitenbild (4) zeigt noch einen weiteren Taifun im Westpazifik. Neben PARMA über den Philippinen mausert sich auch der Sturm MELOR zu einem Supertaifun, der über die Inselgruppe der Marianen östlich an den Philippinen vorbeizieht und Kurs auf Japan nehmen könnte...