Wetterachterbahn
Wechselhaftigkeit des Wettergeschehens
In dieser Woche prägt bisher Wechselhaftigkeit das Wettergeschehen. So traten immer wieder Schauer und Gewitter auf, die teilweise kräftig ausfielen. Beispielsweise gab es am Mittwoch Abend in Teilen der Lausitz fast 10 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb von 6 Stunden. Noch heftiger waren die Niederschläge in Sachsen-Anhalt und Thüringen, wo die Messgeräte in Dietersdorf (Mansfeld- Südharz) 21 Liter und in Eisenach gar 23 Liter registrierten.
Bis Freitag weitere, teils heftige Gewitter, danach Wetterbesserung
Auch am Himmelfahrtstag werden kräftige Gewitterschauer auftreten. Im Laufe des Wochenende beruhigt sich das Wetter dagegen wieder, doch bleiben vor allem in Norddeutschland Schauer möglich. Die bisher recht hohen Temperaturen gehen zwar vorübergehend zurück, unter dem langjährigen Mittel liegen sie in der Regel jedoch nicht. Bereits ab Sonntag ist aber wieder mit vermehrter Wärme zu rechnen, da der hohe Sonnenstand für eine Erwärmung der Luftmasse sorgt.
Nächste Woche ist noch unklar
Im Laufe der kommenden Woche ist noch nicht klar, ob sich eine vermehrt unbeständige und kühle oder recht freundliche und warme Witterung einstellt. Allerdings steigt ganz allmählich die Wahrscheinlichkeit für eine grundsätzliche Wetterumstellung zu regenreicher Witterung mit sinkenden Temperaturen, da eine alte Wetterregel den Beginn der sogenannten Schafskälte (manchmal auch Sommermonsun genannt) auf die Tage zwischen den 5. und 10. Juni datiert.