Kälte in Polen

In weiten Teilen Mitteleuropas gab es eine sehr kalte Nacht zum Montag, gebietsweise mit mäßigem Frost.

Vor allem im östlichen Mitteleuropa ist es derzeit sehr kalt
Die eingeflossene trockene Polarluft sorgt derzeit in weiten Teilen Mitteleuropas, vor allem im östlichen Teil für sehr niedrige Nachttemperaturen.

So registrierten die Messgeräte in der Nacht zum Montag vor allem im Norden Polens recht deutliche Frosttemperaturen. In Nikolaiken und Rastenburg (Masuren) zeigten die Thermometer -3 Grad, in Allenstein und Elbing (Ermland-Masuren) -2 Grad. In Thorn (Weichsel) musste man am Morgen sogar bei -5 Grad frieren. In Bodennähe war es sogar noch kälter. Auch im Bereich der Pommerschen Seenplatte wurden solche niedrigen Werte erreicht.

In den baltischen Staaten gab es nachts verbreitet um -5 Grad
In den baltischen Staaten herrschte verbreitet sogar noch größere Kälte, wie die -5 Grad aus Ventspils (Windau) in Lettland und die -4 Grad aus Riga belegen. Weiterhin war es im Norden Deutschlands ziemlich frisch mit bis zu -4 Grad in Bodennähe (Barth in Meckl.-Vorp.).

In den nächsten Tag setzt nun allmähliche Erwärmung ein, dabei bleibt es meist heiter.

Erhebliche Unterschiede bei der Regenmenge in Europa
Interessant auch die bisherige Regenverteilung: Während in Wien schon 300 Prozent der durchschnittlichen Niederschlagssumme im April erreicht wurde, fielen in Berlin bisher nur wenige Tropfen bei großem Sonnenscheinangebot, ein Phänomen, dass bereits vor zwei Jahren beobachtet wurde. Damals folgte allerdings nach dem extrem trockenen April ein extrem nasser Mai, so dass es rasch wieder zum Ausgleich kam.