Sommer und Winter
Im Norden der USA hofft man zu Recht auf Weiße Weihnachten, während sich die Familien in Australien allmählich zu den Stränden aufmachen, um den Weihnachtsmann mit Barbecue, Surfen und Shoppen zu begrüßen.
Denn hier ist mittlerweile der Frühsommer eingekehrt mit allem, was wir auch in Deutschland von ihm erwarten: neben viel Sonnenschein entwickeln sich auch in der starken Sonneneinstrahlung einzelne Schauer oder Gewitter, und der Zyklon Billy (immerhin Stärke 3 von 5) entfernt sich auch allmählich von der Nordwestküste.
Sommerliches Australien
Am sommerlichsten dürfte es dabei an der Südküsten Australiens werden, in Adelaide werden über die Feiertage 30 bis 33°C erreicht, aber auch in Perth steigen die Temperaturen über die Weihnachtstage bei viel Sonnenschein auf 26 bis 27°C. Unter Einfluss des noch nicht ganz aufgeheizten Pazifik sieht es in Sydney dagegen noch etwas kühler aus, bei meist heiterem Wetter begrüßt man den Weihnachtsmann in den kommenden Stunden bei 21°C, bis zum 2. Weihnachtsfeiertag kann man sich aber auch hier bei 25°C gemütlich im Stadtpark sonnen.
Weiße Weihnachten im Norden der USA
Im Norden der USA kommt man unserer Bilderbuchvorstellung von Weißer Weihnacht schon eher entgegen. Denn hier liegt bereits etwas mehr Schnee als im langjährigen Mittel (Abb. 4). Die reisefreudigen Amerikaner müssen dabei allerdings aufpassen:
Zum einen sorgt ein Tief im Bereich der Luftmassengrenze für Neuschnee im äußersten Nordwesten, dabei kann etwa südlich der Großen Seen auch gefrierender Regen auftreten (Abb. 5). Gleichzeitig nähert sich ein Tief der Westküste, das passend vor Heiligabend noch einige Zentimeter Neuschnee in den Staat Washington bringen wird. Hier sind Weiße Weihnachten also garantiert (Abb. 6). Während in Seattle dabei Temperatur über die Weihnachtsfeiertage auf 3 bis 4°C steigt, "erwärmt" sie sich in Duluth, Minnesota, von maximal -11°C am heutigen Heiligen Abend auf -2°C am 2. Weihnachtsfeiertag.