Klimawandel
Kräftigere Stürme, ansteigende Meere. All das ist bereits in diversen Klimaszenarien simuliert worden, insbesondere die IPCC-Berichte haben die Gefahren des Klimawandels einer großen Öffentlichkeit ins Bewusstsein gerufen. Nun warnt die Naturschutzorganisation WWF, dass all diese Prognosen schneller und auch intensiver eintreten könnten, und stützt sich dabei auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse.
Demnach soll das arktische Packeis bis zum Jahr 2040 völlig abgeschmolzen sein. Dies wäre dann das erste Mal seit einer Million Jahren geschehen. Auch die Steigung des Meeresspiegels soll wesentlich dramatischer aussehen. Bisher wurde meist von einem Anstieg von im Durchschnitt 60 cm ausgegangen. Die Einschätzung des WWF liegt demgegenüber aber bei mehr als 120 cm. Klar folgt daraus sofort, dass die Auswirkungen für die küstennahen, tief liegenden Gebiete wesentlich verheerender sein dürften.
Auch die Schäden, die durch Stürme verursacht werden, sollen höher liegen als bisher angenommen. Der WWF geht von einer Zunahme von 37 Prozent aus.
Was ist zu tun?
Der WWF fordert nun also eine EU-weite Senkung der Kohlendioxid-Emissionen bis 2020 von 30 Prozent unter die Werte von 1990. Bis 2050 soll die Reduktion gar 80 Prozent betragen. Auch für die Entwicklungsländer soll es Unterstützung geben, damit der Klimaschutz in den dortigen Agenden nicht zu weit hinten angesiedelt ist.
Mehr dazu im Pressebericht des WWF Deutschland. Wenn Sie noch mehr über den Klimawandel und seine Hintergründe und Ursachen erfahren wollen, dann interessiert Sie vielleicht auch unser