Auch in dieser Woche bestimmt eine meist feuchte und kalte östliche Luftströmung unser Wetter.
Windig und grau im Norden und Osten, im Südwesten teils heiter
PETER, ZOFIA und ANDREA
Diese drei Namen stehen schon seit mehreren Tagen für das typische Herbstwetter bei uns. Am südlichen Rande von Skandinavienhoch PETER tummeln sich die Tiefs ZOFIA und ANDREA. Diese drei Druckgebilde liegen in den kommenden Tagen nahezu ortsfest, so dass sich am Wettercharakter insgesamt kaum etwas ändern wird. Mit östlichem Wind wird weiterhin feuchte und recht kalte Luft zu uns geführt.
Bis Donnerstag kaum Änderung
Somit überwiegt am Dienstag und Mittwoch die Farbe grau in weiten Teilen des Landes, wenngleich hier und auch mal Auflockerungen möglich sind. Besonders in einem Streifen vom Rheinland bis zum Allgäu hat die Sonne größere Chancen auch mal länger zu scheinen. Sonst gibt sie eher nur kurze Gastspiele. Natürlich dürfen bei grauer Wolkendecke Regen und Nieselregen nicht fehlen. Diese beiden gesellen sich am Dienstag besonders in der Nord- und Osthälfte sowie in Südbayern dazu, am Mittwoch beschränken sie sich auf den Norden und die Mitte des Landes. In den östlichen Mittelgebirgen fällt oberhalb von rund 1000 Meter zeitweise Schnee.
Am Donnerstag bestehen gute Chancen, dass im Nordosten trockenere Luft von Hoch PETER heranweht und sich hier die Sonne durchsetzt. In der Mitte bleibt es wohl eher grau und trüb mit örtlichem Nieselregen, nach Süden hin zeigt sich nach Nebel- und Hochnebelauflösung wieder zeitweise die Sonne.
Bis Donnerstag ändert sich an den Temperaturen kaum etwas: Meist liegen sie zwischen 6 und 14 Grad und somit unter den Normalwerten für Mitte Oktober. Wo nachts die schützende Wolkendecke fehlt, geht es weit runter mit den Temperaturen auf Tiefstwerte um den Gefrierpunkt. Natürlich ist dann auch Bodenfrost möglich. Auch der Ostwind frischt zeitweise böig auf, vor allem an der Ostsee sind auch Sturmböen mit dabei.
Kommt ab Freitag Bewegung ins Wettergeschehen?
Ab Freitag deutet sich ganz allmählich eine Wetterumstellung an: Ein Tief über Südwesteuropa könnte sich von Baden-Württemberg und Bayern her bei uns bemerkbar machen mit vielen Wolken und neuem Regen. Das Entscheidende ist aber, dass der Wind beginnt, seine Richtung zu ändern. Am Wochenende weht er im Westen und Süden aus Süd bis Südwest. Damit steigen die Temperaturen hier wieder etwas an und könnten die 15 Grad - Marke wieder überschreiten. Mit jedem Kilometer weiter nach Osten und Nordosten bleibt der östliche bis südöstliche Wind und die gedämpften Temperaturen aber erhalten.