Das Wochenende steht vor der Tür und pünktlich sorgt ein Hoch für warmes Altweibersommerwetter.
Hoch NIKOLAUS ist da!
Der NIKOLAUS sorgt für warmes Altweibersommerwetter
Nein, der 6. Dezember ist noch nicht. Dennoch sorgt ein Nikolaus für verfrühte Geschenke in Form von nochmal einigen schönen spätsommerlichen Tagen im Herbst. Hoch NIKOLAUS mit Zentrum über dem Alpenraum ist am Wochenende bei uns wetterbestimmend. Auch die heute den Norden in stark abgeschwächter Form überquerende Kaltfront von Tief URSULA ist am Samstag bereits Geschichte.
Zwar ziehen am Samstag vor allem von Sachsen bis zum Emsland und nordöstlich davon auch noch einige kompaktere Wolkenfelder durch, aber auch hier kommt immer mal wieder die Sonne zum Vorschein und es bleibt trocken. Unter dem Strich steht auch hier ein insgesamt freundlicher Samstag zu Buche. Sonst sind zwar hier und da in Frühe ein paar Nebelfelder zu erwarten, die sich aber meist rasch auflösen und der Sonne Platz machen. Noch hat die Sonne ein wenig Power und sorgt für angenehm warme 18 Grad an der Neiße, 20 Grad in Regensburg und Rostock, nach Westen und Südwesten hin werden es sogar spätsommerliche 21 bis 25 Grad, entlang des Rheins sowie an Untermain und Neckar kann es sogar noch das ein oder andere Grad mehr rauf gehen, so dass an einigen Orten nach meteorologischen Statuten sogar nochmal ein "Sommertag" (ab einer Temperatur von 25.0 Grad) heraus springt.
Am Sonntag oft sonnig und warm
Hoch NIKOLAUS zieht am Sonntag in Richtung Ostsee und Baltikum, bleibt aber für uns wetterbestimmend. Mit südöstlichem Wind weht auch recht trockene Luft heran, so dass die Nebel- und Hochnebelneigung allgemein gering ist. Zwar sind vor allem in Gewässernähe am Morgen Frühnebelfelder möglich, die sich aber meist rasch am Vormittag auflösen. Dann scheint überall die Sonne, teilweise wird der Himmel von ein paar Schönwetter-Wolken verziert. Zum Abend hin tauchen dann ganz im Westen die Wolken eines neuen Tiefs auf, die aber wahrscheinlich erst am späten Abend in Richtung Rhein und Ems für erste Schauer sorgen. Die Temperaturen steigen noch etwas an und liegen um 20 Grad am Stettiner Haff bis 27 oder 28 Grad entlang von Mosel, Rhein und Ruhr. Dort, wo sich Nebelfelder etwas länger halten können, werden 15 bis 19 Grad erwartet. Das ist insbesondere an der Donau, aber auch in der Oberlausitz und am Erzgebirgskamm möglich, wo Nebelschwaden aus dem Böhmischen Becken mit dem Südostwind ("Böhmischer Wind") übergreifen können.
Kurzer Ausblick nächste Woche:
Zwar greifen von Westen her gelegentlich schwache Tiefausläufer auf uns über, viel Regen ist aber zunächst nicht in Aussicht. Zunächst hält hoher Luftdruck über Nordosteuropa noch dagegen, so dass es bei uns zu einem klassischen "Frontenfriedhof" kommen kann, bei dem von Westen anrückende Regenfronten auf das Hochdruckgebiet "auflaufen" und sich dabei abschwächen bzw. ganz auflösen. Sicher ist, dass mit dem aufkommenden Westwind die Temperaturen zurückgehen, aber zunächst noch im "Komfortbereich" liegen. Gleichzeitig macht sich von Südwesten her ein neues Hochdruckgebiet auf den Weg zu uns und dürfte vor allem in der Südhälfte weiterhin eher trockenes Wetter bringen. Erst nach Wochenmitte deutet sich ein genereller Wetterwechsel an, worüber an dieser Stelle aber noch berichtet wird.