Die Wetterlage stellt sich langsam um. Wir blicken auf die bevorstehenden Stunden und feiern am Rande sogar noch einen Geburtstag:
An diesem Donnerstag herrscht nochmals verbreitet ruhiges, oft sehr warmes, teils sogar wieder heißes Wetter. Einen ersten Vorgeschmack auf den bevorstehenden Wetterwechsel gibt es in Form möglicher Schauer und Gewitter im Südwesten. Von den außergewöhnlichen Höchstwerten der letzten Tage müssen wir uns nun langsam verabschieden.
Entwicklung der Wetterlage
Über mehrere Tage hinweg war eine Hochdruckbrücke, welche sich von Teilen Skandinaviens über die Ostsee und Polen hinweg bis zum Balkan erstreckte, für uns wetterbestimmend. In den nächsten Tagen wird die Hochdruckbrücke durchbrochen bzw. das Hoch bei der Ostsee von Tiefs in die Mangel genommen.
Eine Tiefdruckzone weitet sich von der Biskaya her über Frankreich weiter ost- und nordostwärts aus, wodurch deutlich mehr Pep und Würze in der Wetterküche zu erwarten sind. Zum Abend erreicht die Tiefdruckrinne vom südwestlichsten Deutschland her in etwa eine Linie Bodensee-Schwarzwald-Eifel. Im Südwesten können sich in der Folge Schauer und Gewitter entwickeln, die es in ihren ersten Entwicklungsversuchen aber noch recht schwer haben dürften, da von Osten her trockene Luft dagegenhält. Doch eine Garantie für durchweg trockenes Wetter gibt es dort andererseits ebenfalls nicht. Spätestens mit der Annäherung eines Kurzwellentroges (= einer kleinräumigen Störung in der Atmosphäre) zum späteren Nachmittag und Abend wird die Schauer- und Gewittertätigkeit im Südwesten aufleben.
Südwesten: Hier Sturzregen, da trocken
Da mögliche Gewitter aufgrund der schwachen Höhenströmung eher langsam ziehen dürften, kann es lokal zu kräftigeren Niederschlägen kommen, Starkregen kann nicht ausgeschlossen werden. Wie immer treten diese nur räumlich eng begrenzt auf, der eine Ort kann also mit Überflutungen zu kämpfen haben, während es im Nachbarort sogar trocken bleiben kann. Unsere App AlertsPro macht etwaige Warnungen mobil verfügbar.
In weiten Teilen Deutschlands wird man von diesen Entwicklungen nicht viel mitbekommen, da nochmals sonniges und oft warnfreies Wetter herrscht. Einzig der böige Ostwind macht sich phasenweise bemerkbar. Dazu erwarten wir Höchstwerte von 22 oder 23 Grad am Hochrhein und auf Usedom, 26 Grad in Passau bis 32 Grad in Unterfranken und am Niederrhein.
In der Nacht zum Freitag kommt die Tiefdruckzone vom südwestlichen Deutschland her weiter nordostwärts voran und wird zum Morgen in etwa eine Linie Ostfriesland-Vogtland erreichen. Die Hauptwetteraktivität sollte über dem Südwesten und Westen Deutschlands stattfinden. Kräftigere Schauer und Gewitter sind weiterhin denkbar, räumlich eng begrenzt kann es zu Starkregen kommen. Flächendeckender und gleichzeitig auch ergiebiger Regen ist zunächst nicht zu erwarten. Insgesamt ist die Entwicklung der Wetterlage der kommenden Tage noch mit einigen Unsicherheiten behaftet. Kleinräumige Störungen können durchaus Einfluss auf „das große Ganze“ haben.
Nordosten: Der Sommer geht in die Verlängerung
Am Freitag verlagert sich die Schauer- und Gewittertätigkeit Schritt für Schritt weiter nach Norden und Osten, dabei kann es weiterhin vereinzelt Starkregen und auch kleineren Hagel geben. Die Gebiete nordöstlich der Elbe bleiben wohl noch bis zum Abend auf der wetterbegünstigten Seite. Von der Ostsee bis zum östlichen Erzgebirge scheint nochmals für 9 bis 11 Stunden die Sonne bei abermals sommerlichen Höchstwerten von 22 bis 29 Grad. Hinter der Front macht sich im Westen und Südwesten die eingeflossene Meeresluft mit maximal 17 bis 14 Grad und nur noch einzelnen Schauern bemerkbar.
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