Die Woche beginnt ruhig, sonnig, trocken und sehr warm bis heiß. Allerdings ist ein erster frühherbstlicher Gruß zum Wochenende in Sicht:
Für gut drei Wochen mit nur wenigen Unterbrechungen herrschte Hochdruckeinfluss und zunächst dauert das ruhige Spätsommerwetter an. Ein erster frühherbstlicher Witterungscharakter ist erst zum Wochenende in Sicht.
Wetterlage
Hochdruckbrücke KARL-LUKAS erstreckt sich von Mittelskandinavien bis weit nach Ost- und Südosteuropa hinein. Deutschland liegt an der westlichen Flanke dieser Hochdruckbrücke im Zustrom sehr warmer Luftmassen. Gleichzeitig weht mit zeitweise böig auffrischendem Südost- bis Ostwind trockene Luft heran, so dass sich Nebelneigung in Grenzen hält und die Schauer- und Gewitterneigung verbreitet gen Null tendiert.
Erst am Mittwoch werden die Weichen für den weiteren Wetterablauf gestellt. Noch bleiben KARL und LUKAS für Mitteleuropa wetterbestimmend, doch wird es bereits von zwei Höhentiefs umzingelt. Eines liegt über Spanien und ein weiteres Tief liegt über dem Nordwesten Russlands. Zugleich entwickelt sich in den unteren Atmosphärenschichten von Spanien über Frankreich bis Großbritannien eine Tiefdruckrinne aus, in welcher Frontensysteme eingelagert sind. Im Bereich dieser Tiefdruckzone entstehen teilweise kräftige Gewitter über Frankreich, die langsam ostwärts ziehen, aber den Südwesten Deutschlands erst zum Donnerstag erreichen sollten. Der Nordosten verbleibt bleibt auch am Donnerstag noch unter Hochdruckeinfluss, erst zum Freitag wird nordöstlich der Elbe ebenfalls der Tiefdruckeinfluss zunehmen und nachfolgend für einige Tage deutschlandweit wetterbestimmend, einhergehend mit einem im Vergleich zum Wochenbeginn markanten Temperaturrückgang.
Sonnig, trocken und sehr warm bis heiß
Bis Mittwoch ist nach Auflösung von ein paar Nebelfeldern oder Dunst verbreitet mit sonnigem Wetter zu rechnen. Gelegentlich entwickeln sich mal ein paar harmlose Schönwetterwolken, doch in der Summe dominiert von früh bis spät der Sonnenschein. Vielleicht sind im Südschwarzwald und in den Alpen ganz vereinzelt kurze Schauer oder Gewitter möglich. Die Luft erwärmt sich kräftig, bis zum Nachmittag sind jeweils Höchstwerte um, oft sogar über 30 Grad möglich mit Ausnahme der Küsten, auch südlich der Donau liegen die Temperaturen darunter, aber noch im sommerlichen Bereich. Der Wind weht wie an den ersten drei Tagen der Woche meist nur schwach aus Ost bis Südost.
Die Wetterlage stellt sich um
Am Donnerstag beginnt die Wetterumstellung im Südwesten Deutschlands, dort können mächtigere Quellwolken gebietsweise für kräftigere Schauer und Gewitter sorgen, die sich im Tagesverlauf nur langsam ost- und nordostwärts ausbreiten. In der Nordosthälfte bleibt es vielfach sonnig und trocken. Die Höchstwerte liegen teils nur um 18 Grad im Südschwarzwald, um 24 Grad an der dänischen Grenze bis nochmals 30 Grad im Osten. Im Vergleich zu den Vortagen nimmt der östliche bis südliche Wind zu, auch abseits etwaiger Gewitter können starke oder sogar stürmische Böen nicht ausgeschlossen werden.
Am Freitag verlagert sich das Hoch noch weiter ostwärts, so dass der Tiefdruckeinfluss sich mehr und mehr durchsetzen sollte. Die Schauer- und Gewitterwahrscheinlichkeit nimmt somit auch von Mecklenburg-Vorpommern über Brandenburg bis Sachsen zu, wenngleich das genaue Timing noch nicht sicher ist, teils könnte es bis zum Abend noch trocken bleiben. Die Höchstwerte in Deutschland liegen im Vergleich zu den Vortagen nur noch zwischen 16 bis 25 Grad. Im Verlauf des Wochenendes wird sich die 20-Grad-Marke als schwer zu überwindende Hürde herausstellen.