Am Wochenende erstrecken sich kräftige Tiefs über Europa. Vor allem Tief BIANCA zieht am Samstag über Deutschland hinweg.
Heute befindet sich das Tief BIANCA noch über den Britischen Inseln. Es zieht am Samstag in Richtung Südosten über Deutschland und Frankreich hinweg. Auch am Sonntag befindet sich das Zentrum des Tiefs über Deutschland, bevor es in Richtung Nordosten abzieht. Während es in Mitteleuropa ziemlich unbeständig und regnerisch ist, befindet sich über dem zentralen bis östlichen Mittelmeerraum ein Hochdruckgebiet, das dort gebietsweise für freundliches Wetter sorgt. Ein weiteres Hochdruckgebiet liegt über dem östlichen Atlantik und beeinflusst zunächst vor allem die Iberische Halbinsel. Es erreicht Deutschland voraussichtlich erst ab Dienstag. Dieses Wochenende wird, im Gegensatz zum letzten, eher wolkenreich mit vielen Niederschlägen sein.
Samstag
Der Samstag beginnt im Osten Deutschlands noch recht freundlich, während im Westen des Landes die Kaltfront mit vielen Wolken und Regen bereits eingetroffen ist. Im Laufe des Tages zieht sie weiter in Richtung Nordosten und breitet ihre Niederschläge in weiten Teilen Deutschlands aus. Im Osten, wie z.B. in Berlin, ist es tagsüber heiter bis wolkig und trocken. Hier werden rund 3 Sonnenstunden erreicht, in Sachsen bis zu 5 Stunden. Im Westen Deutschlands hingegen wird man die Sonne kaum zu Gesicht bekommen. Die Temperatur steigt auf 2 Grad in der Eifel, 8 Grad in Erfurt bis rund 12 Grad am Inn. In der Nacht zum Sonntag herrscht verbreitet unbeständiges und regnerisches Wetter. Vor allem in den höheren Lagen kann es schneien, dies bei Tiefstwerten um den Gefrierpunkt.
Sonntag
Am Sonntag hält der Regen an. In den niedrigen Lagen kann es sogar an der Nordsee zu Schneeregen oder Schnee kommen, da die Temperatur aufgrund des anhaltenden Niederschlags selbst im Rheinland nur noch Höchstwerte von rund 6 Grad erreicht. Während sich das Tief über Deutschland in Richtung Nordosten bewegt, kann sich der Süden des Landes über freundliche und trockene Abschnitte im Laufe des Tages freuen. In Niederbayern werden bis zu 5 Stunden Sonne erreicht.
Fazit
Es will sich also weiterhin keine merkliche Milderung einstellen – von Frühlingswetter ist noch nicht viel zu spüren. An diesem Wochenende heißt es also: Warm anziehen.