Wochenwetter KW 9

23.02.2015 erstellt von Claudia Salbert

Nach einem turbulenten Wochenstart geht der Februar ruhiger zu Ende. Es bleibt etwas zu mild, nachts gibt es aber weiterhin Frost.

  • teaser

Die letzte Februarwoche startet mit Sturmtief ULI spätwinterlich und teils stürmisch, der Rest der Woche wird aber wieder etwas ruhigeres Wetter bringen. Kurz gesagt: Übergangswetter - Nicht richtig Winter, aber auch noch kein Frühling.

Schnee zum Wochenstart

Ganz schön turbulent startet die Woche im Westen Deutschlands. Von Niedersachsen über NRW bis nach Rheinland-Pfalz schneite es mitunter recht kräftig, so dass es auch in den tiefen Lagen für Flocken reichte. Dabei ging die Temperatur von leichten Plusgraden rasch runter auf etwa 0 Grad, was natürlich zu Glätte führte. So kam es gerade in den Ballungsgebieten des Ruhrgebietes sowie im Bergischem Land zum Berufsverkehr zu zahlreichen Unfällen und Staus. Im Tagesverlauf verlagert sich das Niederschlagsgebiet nach Osten, wobei dann immer häufiger Regen statt Schnee fällt. Im Bergland ab ca. 400/500m schneit es durchweg. Dazu kommt ein kräftiger Südwestwind, der in Böen Sturmstärke erreichen kann. Landkreisgenau Warnungen gibt es bei den Kollegen der Unwetterzentrale sowie mobil per App von AlertsPro.

Am schönsten ist es heute noch in Sachsen und in Niederbayern, dort scheint noch länger die Sonne und es bleibt bis zum Abend trocken. Mit Sonne geht es rauf bis auf 10 Grad, sonst sind es nasskalte 2 bis 8 Grad.

Nach Sturmtief ULI ruhiger und freundlicher

Der Dienstag zeigt sich als Übergangstag, ingesamt ist wieder öfter Sonne dabei, doch es bilden sich hinter Tief ULI noch weitere Regenschauer und auch der Wind kann durchaus stark böig und stürmisch sein. Ruhe kommt dann zur Wochenmitte in die Wetterküche, das Sturmtief ist abgezogen und ein Zwischenhoch bringt freundlicheres und meist trockenes Wetter. Nur noch direkt an den Alpen schneit es noch ein wenig -dort bleibt es mit Werten im leichten Plusbereich weiterhin nasskalt, sonst erreichen wir immerhin 4 bis nahe 10 Grad und somit deutlich zu hohe Temperaturen für Februar.

Nasskalter Februarausklang

In der zweiten Wochenhälfte kündigt sich aber bereits das nächste Tiefdruckgebiet von der Nordsee her mit Wind und Regen an. So werden die meisten von uns am Donnerstag zwar noch trocken durch den Tag kommen, nur zwischen Sylt, Hamburg und Aachen kann es regnen. Doch am Freitag wird der Schirm wieder überall in Gebrauch sein. Es wird nicht nur Regen dabei sein, sondern bei nasskaltem Wetter auch wieder Schnee oder Schneeregen. Die Temperaturen liegen weiterhin im "zu milden" Bereich, nachts merkt man aber noch den Winter, denn da gibt es häufig noch Frost. Am Wochenende ändert sich zunächst wenig: Am Sonntag, den 1. März beginnt der meteorologische Frühling, zumindest auf dem Papier - doch warmes Frühlingswetter ist auch zu Märzbeginn nicht in Sicht.

Fazit: Der Februar geht nasskalt zu Ende, es stellt sich weder richtiges Spätwinterwetter noch richtiger Frühling ein.