Nächste Woche trocken-kalt?

21.11.2013 erstellt von Dennis Dalter

Nach nass-kalter Witterung geht in der nächsten Woche der Trend hin zu trockener Kälte.

Nachdem es in den kommenden Tagen meist grau bis trüb weitergeht und einige Niederschläge teilweise auch in tieferen Lagen für ein paar Schneeflocken sorgen, scheint sich in der kommenden Woche trocken-kaltes Hochdruckwetter einzustellen. So stehen uns ruhige Tage und frostige Nächte bevor.

Ab dem Wochenende zunehmend Hochdruckeinfluss

Im Einflussbereich von Tief "Quentin", das sich in den nächsten Tagen über Frankreich bis in den zentralen Mittelmeerraum ausbreitet, können hierzulande vorerst Niederschläge auftreten, wobei sich auch im Flachland mal ein paar Schneeflocken untermischen. Zumeist bleiben Schneefälle jedoch auf mittlere und höhere Berglagen beschränkt.

Am Wochenende ziehen sich die Niederschläge dann generell in die Südosthälfte des Landes zurück, da sich im Norden von den Britischen Inseln her zunehmend hoher Luftdruck bemerkbar macht (vgl. Abbildung 2). Während am Samstag voraussichtlich bereits die Nordseeregion von einigen heiteren Abschnitten profitiert, werden am Sonntag auch schon ein paar größere Regionen im Norden Deutschlands von einigen Sonnenstunden verwöhnt, wie aus unserem Ortewetter für Kiel hervorgeht. In der Mitte und im Süden bleibt es vorerst bedeckt oder trübe, wobei sich die Niederschläge im Verlauf des Wochenendes aber immer mehr zu den Alpen zurückziehen. 

Trend: Kalt und trocken

Das Hoch, welches mit seinem Schwerpunkt auch in der kommenden Woche weiterhin über den Britischen Inseln verharrt, wird sich bei uns dann mit ruhigem Wetter bemerkbar machen. Aus der Abbildung 2 wird bereits deutlich, dass von Norden her Polarluft nach Mitteleuropa geführt wird. So kann sich fernab von Nebel oder Hochnebel tagsüber zwar längerer Sonnenschein einstellen, in den oft klaren Nächten wird es dann vielerorts jedoch empfindlich kalt. Mit Ausnahme der küstennahen Gebiete erwartet uns recht verbreitet leichter, im Mittelgebirgsraum und in der Südhälfte Deutschlands auch häufig mäßiger Frost mit Werten unter -5°C.

Auch tagsüber ist in der nächsten Woche vielerorts schon die dickere Winterjacke ratsam, denn die Temperatur pendelt sich bei Höchstwerten von etwa +1 bis +6°C ein, wobei die etwas milderen Werte im Nordwesten des Landes erreicht werden (vgl. Abbildung 3). In einigen Regionen in der Mitte und im Süden Deutschlands kann sich sogar leichter Dauerfrost einstellen, sofern sich Nebel- oder Hochnebelfelder am Tage nur schwer auflösen.