Ein Tief führte zu kräftigen Regenfällen und Gewittern in Südeuropa sowie in Nordafrika.
Kräftige Regenfälle im Süden Europas und in Nordafrika
Während am Sonntag in weiten Teilen Südeuropas recht freundliches und sehr warmes Wetter herrschte, gab es in Süditalien und in Nordafrika teilweise heftige Gewitterschauer. Normalerweise kann an der Wende August/September im Süden Europas noch mit einigermaßen stabilem Wetter gerechnet werden. In diesem Jahr ist es allerdings während des Sommerhalbjahres zum wiederholten Mal vorgekommen, dass Tiefdruckgebiete vom Atlantik weit nach Süden vordrangen und Gewitterschauer brachten.
Messgeräte registrierten örtlich nahe 50 Liter Regen pro Quadratmeter
So konnten auch am letzten Augusttag sowie am ersten Tag im Monat September kräftige Regenfälle von den Messstationen aufgezeichnet werden. In Decimomannu (Süd-Sardinien) prasselten am Samstag 26,2 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden vom Himmel. Selbst im Norden von Tunesien und Algerien gab es noch Werte oberhalb der 10-Liter-Marke. Im Stau des Saharaatlasses, eine Gebirgskette im Norden von Algerien, traten sogar knapp 50 Liter innerhalb von 24 Stunden auf.
Im Laufe der Woche Wetterbesserung
Auch am Sonntag gingen weitere, teils gewittrige Schauer nieder, doch ließen die Intensitäten nach. Im Laufe dieser Woche kann sich dort wieder sonniges und trockenes Wetter durchsetzen, doch nimmt dann auf der Iberischen Halbinsel, also in Spanien und Portugal, die Regenneigung deutlich zu.