Wetter am Wochenende

13.07.2013 erstellt von Dennis Dalter

Meist herrscht am Wochenende schönes Ausflugswetter. Nur im Norden gibt es Schönheitsfehler.

Am Wochenende profitiert Deutschland vom Hochdruckgebiet "Xena" mit oft freundlichem Ausflugswetter, wobei es im Norden des Landes allerdings ein paar Schönheitsfehler gibt. Der Samstag wird allgemein der freundlichere Tag, südlich von Main und Mosel herrscht an beiden Tagen überwiegend sonniges und teils sommerlich-warmes Wetter.



Samstag ist für die Norddeutschen der schönere Tag

Deutschland liegt weiterhin im Einflussbereich des ausgedehnten Hochdruckgebietes "Xena", das mit seinem Zentrum bei den Britischen Inseln liegt (vgl. Abbildung 2). So scheint heute längere Zeit die Sonne, an der Ostsee und in Richtung Ober- und Hochrhein bis zu 14 Stunden. Doch auch sonst ziehen nur ein paar lockere Wolkenfelder vorüber, die aber immer noch genug Sonne zulassen.

Nur wer an der Nordsee unterwegs ist, bekommt die Sonne kaum zu Gesicht. Hier dominiert kompakte Bewölkung, vormittags ist es sogar vielerorts eher trübe. Dementsprechend ist im Nordseeumfeld mit nur maximal 17 bis 19°C auch die Temperatur sehr gedämpft, in den übrigen Gebieten wird es mit 20 bis 24°C mäßig warm. Am Oberrhein wird mit Maximalwerten von 25 bis 27°C ein Sommertag erreicht. (vgl. auch Abbildung 3)

Wer also einen Ausflug plant, der sollte eher die Sonnenbrille als den Regenschirm dabei haben. Es bleibt weitgehend trocken.

Am Sonntag bringt eine Kaltfront viele Wolken in die Nordhälfte
Bereits in der kommenden Nacht breiten sich kompakte Wolkenfelder von der Nordsee her ins Landesinnere aus, die bis zum Morgen bereits die nördlichen Mittelgebirge erreichen können. Ausschlafen und ein ausgiebigeres Sonntagsfrühstück steht also nichts im Wege - zumindest draußen verpasst man bei oft grauem Himmel nicht viel.

Der Grund für den eher bedeckt-trüben Morgen und Vormittag in Norddeutschland ist eine schwache Kaltfront, die ausgehend von einem Tief über Skandinavian Deutschland von Norden her erreicht (vgl. Abbildung 4). Auf ihrem Weg nach Süden gelangt sie aber zunehmend unter hohen Luftdruck, weshalb sie kaum wetteraktiv ist. Nur vereinzelt sind am Sonntag in der Nordhälfte Schauer möglich, überwiegend sollte es trocken bleiben. Wie unser Ortewetter von Hamburg zeigt, besteht vor allem am Nachmittag Hoffnung auf ein paar Aufheiterungen, jedoch macht sich mit Maximalwerten von unter 20°C die recht kühle Meereskaltluft bemerkbar.

Ganz anders ist dagegen die Situation in der Südhälfte Deutschlands. Ähnlich wie der Samstag zeigt sich auch der Sonntag mit schönstem Sommerwetter. Da können auch ein paar lockere Schönwetterwolken am Nachmittag nicht die Stimmung trüben. Insgesamt 11 Sonnenstunden in Oberfranken bis 14 Sonnenstunden im Breisgau locken in den Park, ins Straßencafè oder in den Biergarten. Auch der Sprung ins Wasser kann bei Höchstwerten von 23 bis 27°C gewagt werden (vgl. auch Abbildung 5). Dennoch sollte bei alldem nicht vergessen werden, dass der UV-Index in den sonnigen Gebieten Süddeutschlands derzeit bei 6 bis 7 liegt, also eine hohe Sonnenbrandgefahr besteht.