Das erste Maiwochenende startet zweigeteilt, am Sonntag wird es dann überall freundlicher.
Vögel zwitschern, Blätter sprießen und Blumen blühen - Zeit, die Natur im Freien zu genießen. Doch wo lässt dies das Wetter am ersten Wochenende im Mai zu?
Der Samstag zweigeteilt
Zunächst ist das Wetter in Deutschland aber noch zweigeteilt (vgl. Abbildung 2). So sorgt im Norden Deutschlands die Hochdruckbrücke "Regine", die sich vom Baltikum über Dänemark bis zur Biskaya erstreckt, bereits heute für freundliches Frühlingswetter mit viel Sonnenschein. Im Süden des Landes sowie im Mittelgebirgsraum ist hingegegen noch Tief "Torsten" aktiv. Daher sind dort viele kompakte Wolken vorherrschend und es sollte mit dem ein oder anderen Regenschauer gerechnet werden. Örtlich kann es auch gewittern.
Mit den Schauerwolken wird es in weiten Teilen Süddeutschlands auch nicht so warm. So steigt die Temperatur in einem Streifen von Ober- und Hochrhein über Württemberg bis nach Franken und Thüringen auf Höchstwerte von 13 bis 16°C, wodurch ne dünne Jacke auch tagsüber angebracht ist. In den sonnigen Gebieten Norddeutschlands und auch im Rheinland schafft es das Quecksilber auf durchaus T-Shirt-taugliche Maximalwerte um 20°C. Nur an den Küsten bleibt es bei auflandigem Wind kühler. (vgl. Abbildung 3)
Am Sonntag auch im Süden freundlicher
Typisch für den Wonnemonat Mai wird morgen auch das Wetter im Süden des Landes wonniger. Zwar gibt es noch ein paar Restwolken des abziehenden Tiefs "Torsten", jedoch stabilisiert zunehmend Hoch "Regine", womit es weitgehend trocken bleibt. Auch die Temperatur überschreitet vielerorts die 20-Grad-Marke. Am freundlichsten wird es hingegen erneut im Norden und Westen des Landes. Dort verwöhnen 10 bis 13 Stunden Sonne bei angenehm warmen 19 bis örtlich 23°C, an der See bleibt es mit 12 bis 16°C kühler.
Einem Grill-Nachmittag, einer Radtour oder einem Spaziergang im Park steht am Sonntag also nichts im Wege.
Bis Wochenmitte noch wärmer
Zu Beginn der neuen Woche wird es noch wärmer. So verlagert sich das Bodendruckfeld mit seinem Schwerpunkt über das Baltikum nach Westrussland, womit von Osten her noch wärmere Luft zu uns geführt wird (vgl. Abbildung 4). Ein Tief verlagert sich jedoch gleichzeitig über Norditalien in Richtung Balkan, womit im Süden Deutschlands die Schauer- und Gewitterneigung erneut erhöht ist. Erst am Dienstag, zumeist auch erst am Mittwoch, erreichen die Schauerwolken dann Norddeutschland.