Am Sonntag wütete unweit von Marseille ein Tornado. Menschen wurden verletzt und Gebäude beschädigt.
Am Sonntag wurde im Süden von Frankreich in Verbindung mit Gewittern unweit der Hafenstadt Marseille ein Tornado beobachtet. Mehrere Gebäude wurden beschädigt, Bäume entwurzelt und 25 Menschen erlitten leichte Verletzungen.
Wetterlage
Am Sonntag befand sich Südfrankreich noch auf der Vorderseite des markanten Höhentroges über Westeuropa. Jedoch näherte sich die Kaltfront im Tagesverlauf rasch von Westen und sorgte dabei ab den frühen Nachmittagsstunden für Schauer und Gewitter (vgl. Abbildung 2 und 3).
25 Verletzte in einem Einkaufszentrum
Der Tornado wütete an dem nördlich von Marseille gelegenen Einkaufszentrum Plan de Campagne. Gegen 15:45 Uhr Ortszeit berührte der Trichter für ein paar Sekunden den Boden und zog eine Schneise der Verwüstung nach sich.
Die meisten Menschen kamen mit einem Schreck davon, insgesamt 25 wurden nach Behördenangaben leicht verletzt und mussten teilweise zur Beobachtung in ein Krankenhaus. Es folgen zwei beeindruckende Videos des Tornados:
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Ein kleinerer Tornado auch im Westen Frankreichs
Auch im Umkreis von La Roche-sur-Yon im Département Vendée im Westen Frankreichs konnte sich bereits in den Morgenstunden ein kleinerer Tornado bilden. Mehr als 100 Häuser und eine Schule wurden dabei beschädigt, Menschen wurden nicht verletzt.