Tief "Manfred" brachte in Südpolen teils kräftigen Schneefall, so dass in vielen Haushalten der Strom ausfiel.
Gestern am 03.05.2011 kam es im Süden Polens zu starken Schneefällen, so dass einige Strommasten umknickten und etwa 100.000 Haushalte ohne Strom auskommen.
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Nicht nur in Deutschland brachte Tief "Manfred" kurzzeitig den Winter zurück, sondern auch in Polen. Vor allem der Süden war stark betroffen, hier kam es gestern (03.05.2011) verbreitet zu starken Schneefällen bis in Flachland (Abb. 1). Selbst heute Morgen (04.05.2011) lagen in den tieferen Lagen noch 5 bis 10 Zentimeter Schnee, in den Bergen sogar 40 bis 80 Zentimeter (Abb. 2).
Die Eisheiligen in diesem Jahr etwas früher
Die Eisheiligen sind in Mitteleuropa eine meteorologische Singularität (Witterungsregelfälle). Die Annahme beruht auf jahrhundertealten Erfahrungen und Beobachtungen von Bauern. Gemeint ist die letzte mögliche Kälteperiode mit Nachtfrostgefahr um Mitte Mai. Der Zeitraum vom 12. bis zum 15. Mai zählt zu den Eisheiligen. Mit nördlichem Wind kann im Mai frische Polarluft herangeführt werden. Diese ist häufig sehr kalt und trocken. So liegen trotz längerem Sonnenschein die Höchstwerte mittags nur bei 15 °C, nachts besteht vor allem bei Aufklaren Frostgefahr. Die zusätzliche kalte Sophie am 15. Mai kommt besonders in Süddeutschland zum tragen, da die Kaltluft länger braucht, ehe sie von Nord- nach Süddeutschland gelangt.