News von Lupit

23.10.2009 erstellt von Jörg Riemann

Der ehemalige Taifun LUPIT hat sich mittlerweile zum Tropischen Tief abgeschwächt und bringt noch Spitzenböen von 130km/h.

LUPIT vom Taifun zum Tropischen Sturm herabgestuft
Nachdem noch in den vergangenen Tagen große Befürchtungen wegen des Taifuns LUPIT laut geworden war, ist er nun schwächer geworden. LUPIT lag am Freitag morgen noch rund 500 km nord-nordöstlich von Manila, der Hauptstadt der Philippinen entfernt und zieht nur noch äußerst langsam weiter westwärts. Erst zur Mitte der kommenden Woche wird er nach neuesten Berechnungen spürbare Auswirkungen auf die nördliche Hauptinsel Luzon haben, erreicht sie aber nicht. Mittlerweile wurde LUPIT aber zu einem Tropischen Sturm herabgestuft und erreicht noch Spitzenwindböen von 130 km/h, verursacht dabei immer noch 10 Meter hohe Wellen.

Bis kommende Woche erfolgt weitere Abschwächung, vor allem beim Wind
Bis Anfang kommender Woche erfolgt eine weitere Abschwächung, so dass er dann noch 100 km/h als Spitzenwindböen aufweist.
Das Hauptproblem ist daher Regen, dessen Intensitätsberechnung stellt sich jedoch als schwierig dar.

Bei uns in Mitteleuropa zunächst mild, Ende kommender Woche kälter
In Mitteleuropa wird es zunächst ziemlich mild, in der zweiten Hälfe der kommenden Wochen dann langsam kälter, ohne dass gleich frühwinterliche Verhältnisse herrschen. Ursache ist ein sich bildendes Hochdruckgebiet über Skandinavien, das die Luftzufuhr aus den südlichen Regionen Europas abschneidet.

Wetterlage aber noch ziemlich unsicher
Auch wenn sowohl das europäische als auch das amerikanische Wettermodell diese Entwicklung zeigen, sind auch noch mildere Varianten möglich, nämlich u.a. dann, wenn sich das Zentrum des hohen Luftdruckes nicht in Nord-, sondern in Mitteleuropa befinden würde. Auch diese Berechnungen gibt es.