Die Antarktis ist derzeit sehr kalt, aber auch in den nördlichen Polarregionen wird es immer frostiger.
Eisige Antarktis mit unter -60 Grad
Der zu Ende gehende Winter auf der Südhalbkugel beschert dem südlichsten Kontinent, der Antarktis, Temperaturen, die deutlich im strengen Frostbereich liegen. So registrierten die Messgeräte am zeitigen Mittwoch morgen (MESZ) an der russischen Station Wostock -62 Grad, ein Wert, der dort für Oktober aber völlig normal ist. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die Höhe der Station fast 3500 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Direkt am Südpol, an der Station Amundsen-Scott, die nach den beiden Entdeckern des Pols benannt ist, reichte es für -58 Grad.
Auch der Nordpolarbereich wird derzeit immer kälter
Auch im gerade beginnenden Winterhalbjahr der Nordhalbkugel ist es kalt geworden. Ein Schiff, das dicht am Nordpol vorbei fuhr, meldete in der Nacht zum Mittwoch -26 Grad, ohne Eisbedeckung wäre es nebenbei bemerkt mit Sicherheit wärmer gewesen.
In Europa Fortdauer des milden Altweibersommers
In Mitteleuropa geht derweil die milde Witterung weiter. So werden auch am kommenden Wochenende häufig Werte um 20 Grad erreicht, selbst nachts ist Frost kaum ein Thema. Allerdings muss in den Morgenstunden entsprechend der Jahreszeit mit Nebel gerechnet werden. Ein früher Kaltlufteinbruch oder stürmische bzw. regnerische Herbstage sind nicht zu erwarten.