Schnee im Mai

Polarluft bringt am Wochenende den Winter zurück in die Mittelgebirge. So kann bis in Höhenlagen um 400 m hinab Schnee fallen, teils mit stärkerer Intensität.

Kälter geht es kaum noch

Derzeit wird Deutschland zwischen dem Tief WERNER mit Schwerpunkt über Fennoskandien und dem Hoch MAXINE über dem Nordatlantik mit Luft arktischen Ursprungs geflutet. Viel kälter geht es zu dieser Jahreszeit kaum noch, wodurch in den Mittelgebirgen kurzzeitig der Winter wieder Einzug hält.

Teils bis in tiefere Lagen Schnee

Am Samstagmorgen schneit es in einem breiteren Streifen zwischen Rheinland-Pfalz, Hessen und Thüringen teils bis in Lagen von rund 300 oder 400 Meter. Teilweise treten die Schneefälle auch mit mäßiger Intensität auf, so dass sich in den Hochlagen ab 600/700 einige Zentimeter Neuschnee und eine geschlossene Schneedecke bilden. Betroffen davon sind vor allem Sauerland, Eifel, Thüringer Wald, sowie das Vogtland und Erzgebirge.  

Im Nordwesten Regen- und Graupelschauer

In der Nordwesthälfte stellt sich regelrechtes „Aprilwetter“ ein. Neben Sonne gibt es wiederholt dunklere Quellwolken mit Regen- und Graupelschauern sowie kurzen Gewittern. Auch der Wind frischt dann böig auf und kommt aus Nordwest bis Nord daher.

Sonst verlagert sich im Tagesverlauf das Niederschlagsgebiet von der Mitte zögerlich in die Südhälfte Deutschlands. Gleichzeitig sinkt von Norden her weiterhin die Schneefallgrenze, so dass es spätestens am Sonntagmorgen dann auch am Alpenrand und im Alpenvorland teils bis in tiefe Lagen weiß sein kann.

Noch einmal Frostnächte

In den Nächten, vor allem in der Nacht zum Sonntag, stellt sich bei klarem Himmel vielerorts leichter Frost ein, so sollten empfindliche Pflanzen besser noch einmal geschützt werden. Bei Kübelpflanzen reicht es oft aus, sie näher an die Hauswand zu stellen. Ansonsten können Beetpflanzen auch mit einem Vlies abgedeckt werden.