Schneeglätte zum Berufsverkehr

In der kommenden Nacht zieht eine Warmfront auf, welche für Schneefälle sorgt. Wo müssen wir Montagfrüh im Berufsverkehr mit Glätte rechnen.

Zwar leitet die Warmfront im Laufe der kommenden Woche deutlich milderes Wetter ein, jedoch geht solch ein Wetterumschwung im Winter meist nicht spurlos an uns vorbei. In der kommenden Nacht setzen Schneefälle ein, die sich im Verlauf ostwärts ausbreiten. Besonders im morgendlichen Berufsverkehr ist daher von teils erheblichen Behinderungen durch Straßenglätte zu rechnen.

Mehr Zeit auf dem Weg zur Arbeit einplanen

Derzeit befindet sich ein atlantisches Tiefdrucksystem mit seinem Schwerpunkt südwestlich von Island, dessen Warmfront heute die Britischen Inseln und Frankreich erreicht. In der Nacht zum Montag erreicht der Tiefausläufer mitsamt Niederschläge dann den Westen Deutschlands, wodurch Schneefälle, in tieferen Lagen teils auch Schneeregen, im Rheinland wie auch im Oberrheingraben oft auch schon von Beginn an Regen aufkommen.

Teilweise sind die Niederschläge auch kräftiger, wodurch es dann selbst bis in tiefe Lagen von Rheinland-Pfalz, Saarland und Nordrhein-Westfalen schneien kann. Mit jedem Kilometer weiter östlich steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Niederschläge gänzlich als Schnee fallen und vielerorts zu glatten Straßen und Wegen durch einige Zentimeter Neuschnee oder Schneematsch führen. Obwohl sich die Straßenräum- und Winterdienste auf die Situation einstellen, kann es nicht schaden, am Montagfrüh in den betroffenen Gebieten ein paar Minuten länger für den Weg zur Arbeit einzuplanen.

Schwerpunkt der Schneefälle am Morgen

Besonders in Bayern, im Osten und Süden von Baden-Württemberg sowie in Hessen und Thüringen kann es am Morgen zum Berufsverkehr teils kräftig schneien. Aus den Abbildungen gehen die Prognosen der Neuschneemengen hervor, die jeweils innerhalb von 6 Stunden erreicht werden können.

Im äußersten Westen ist es in den Morgenstunden dann meist schon Regen, da im Zuge der nachfolgend milderen Luft die Schneefallgrenze ansteigt. Auch die östlichen und nordöstlichen Landesteile bleiben noch weitgehend verschont, dort wird die Front sich erst am Montag tagsüber mehr und mehr mit Schneefällen bemerkbar machen.