Halbzeitbilanz: Dezember bisher sehr nass

Bereits der Herbst 2017 war schon recht nass in Deutschland und der Dezember macht so weiter. In einigen Regionen ist bereits der ganze Niederschlag eines Monats gefallen.

Nordwesten und Süden am meisten Regen - lokal schon fast 200 Liter

Zur Hälfte ist der Dezember rum, Zeit um mal eine Zwischenbilanz zu ziehen. Geprägt von Tiefdruckeinfluss kam es diesen Monat zu sehr viel Niederschlag, meist in Form von Regen, aber auch Schnee. Die nassesten Regionen sind im Nordwesten, Westen, Südwesten und auch an den Alpen zu finden, ganz besonders die Nordweststaulagen der Mittelgebirge und Alpen. Nach Auswertung aller MeteoGroup Wetterstationen ist die bisher nasseste Station die Krunkelbachhütte im Südschwarzwald mit aktuell 197 Liter auf dem Quadratmeter. Aber nicht nur die Orte in den Gebirgen waren sehr nass, in Bielefeld z.B. sind im Dezember bisher auch schon über 100 Liter gefallen und im kleinen Ort Wacken in Dithmarschen sogar 116.

Folgen - Hohe Pegelstände und Hochwasser

So viel Regen und die zusätzliche Schneeschmelze bleiben natürlich nicht ohne Folgen. In einigen Flüssen sind die Pegelstände zwar hoch, aber sie treten nicht über die Ufer, z.B. Mosel, Rhein oder Fulda. Die Weser oder auch die Leine führen mittleres Hochwasser und sorgen an einigen Stellen bereits für überschwemmte Straßen oder Wiesen z.B. Minden, Neustadt oder Hannover. Am Wochenende wird sich die Lage vorübergehend entspannen, doch bereits zu Wochenbeginn erwarten wir neue Regenfälle.

Mehr Informationen gibt es bei der Unwetterzentrale.