Wetter am Wochenende: Nasskalt und Glätte

Nach dem fast schon frühlingshaftem Wetter gestern und teilweise im Südosten heute noch, bringen die Tiefs "Reinhard" und "Sebastian" auf der Rückseite polare Meeresluft nach Deutschland. Dabei sinkt am Wochenende die Schneefallgrenze rapide ab.

Mittelgebirge und Alpen recht winterlich

Ausgerechnet wieder zum Wochenende stellt sich die Wetterlage um, ähnlich wie am vergangenden Wochenende fliesst auf der Rückseite eines Tiefdruckkomplexes Kaltluft nach Deutschland und bringt nasskaltes Schauerwetter. 

Morgen, am Samstag, setzt eine markanter Luftmassenwechsel ein, denn die sehr milde Lft wird durch eine Kaltfront von Nordwesten abgedrängt: Im Übergangsbereich sind ergiebiger Regen und vereinzelte Gewitter möglich. Die Schneefallgrenze sinkt anfangs noch 1200 Meter im Süden auf 400 bis 200 Meter im Westen und Norden ab. Abends fällt auch in den Alpen Schnee bis in die Täler, da kann es auch vom Oderbruch über Sachsen bis nach Franken schneien. Achtung vor allem in der Nacht zum Sonntag ist Glätte möglich!

Am Sonntag kommt zumindest mal die Sonne durch, dabei bilden sich Regen- Schneeregen- und Graupelschauer sowie kurze Gewitter. Oberhalb von etwa 400 Metern fällt durchweg Schnee, im Tiefland teils Schneeregen, teils nasser Schnee. 

Den aktuellen Warnlagebereicht findet ihr bei den Kollegen der Unwetterzentrale sowie per App AlertsPro.

Vor allem die Ski- und Liftbetreiber in den Mittelgebirgen und Alpen werden sich über den Schnee und die winterlichen Verhältnisse freuen. Am Samstag z.B. eröffnet eins der größten Skigebiete der Alpen, Ischgl, mit einer riesigen Eröffnungparty geht es in die Saison. Mehr Infos gibt es im Skiwetter.

Genau vor 12 Jahren Schneechaos in NRW

Am 24.11.2005 bahnte sich ein Schneechaos im Westen Deutschlands bzw. im Münsterland an. Heftige Schneefälle bei Temperaturen von knapp über 0 Grad, im Zusammenspiel mit Sturmböen, sorgten für umknickende Strommasten und mehrtägigen Stromausfall in einigen Gemeinden.

Mehr Infos dazu im Sonderbericht der Unwetterzentrale.