Trübes Berlin gegen sonniges Saarland

Die Unterschiede zwischen dem Südwesten und Nordosten Deutschlands hätten kaum größer sein können:

Passend zum Monatswechsel stellte sich in weiten Teilen Deutschlands gestern ein trister "November-Blues" beim Wetter ein mit dem charakteristischen Trüb-grau und gelegentlichem Regen und Nieselregen. Doch gab es freundliche Ecken in Deutschland. Eine kurze Übersicht:

Größer als am 1. November hätten die Unterschiede beim Wetter zwischen Südwesten und Nordosten gar nicht sein können. So befand man sich zum Beispiel in Berlin im oft trüben Grau bei nur geringer Sichtweite und immer wieder auftretendem Nieselregen, während man sich in Friedrichsthal im Saarland oder in Heitersheim in Baden-Württemberg bei neun Stunden Sonne über traumhaftes Spätsommerwetter freute. Die meisten Daten unseres Wetterstations-Messnetzes sind hier abrufbar.

Noch größer waren diese Unterschiede dann am Donnerstagmorgen - während es bei Sonnenaufgang an der Oder noch kräftig regnete, wurde man im Rheinland oft von der Sonne begrüßt. Ursache ist die Lage zwischen dem Hoch VERA und einem Frontenzug zwischen zwei Tiefs über der Biskaya sowie dem Baltikum. In seinem Vorfeld fielen vor allem in Brandenburg nachts über 20 mm Regen (Perleberg, 22,7 mm in 24 Stunden, davon 22,3 mm allein in der Nacht).

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