Septembergewitter

Seit Montag kam es mit Annäherung von Tief ULRICH im Norden und Osten zu kräftigen Gewitterschauern

Sehr unterschiedlich zeigte sich der Wochenstart bei uns in Deutschland. Während sich im Norden und Osten des Landes örtlich kräftige Schauer und Gewitter entwickelten gab es in anderen Regionen ruhiges Wetter mit herbstlichem Frühnebel und einigen Sonnenstunden.

Die heftigsten Regengüsse gab es am Montag Nachmittag und Abend im Raum Bremen, wo in Großenkneten 22 l/qm und in Sachsen, wo Oschatz 20 l/qm Niederschlag registrierte.  Auch am Dienstagmorgen gab es in der Region wenig südwestlich von Leipzig kleinräumige Gewitterzellen, die innerhalb von einer Stunde bis zu 10 Liter Regen pro Quadratmeter brachten. An der Station Starkenberg-Tegwitz in Ostthüringen fiel innerhalb von 2 Stunden 15 Liter.

In vielen Regionen kletterte die Temperatur am Montag auch über die 20-Grad-Marke, so vor allem im Südwesten, wo in Brauneberg an der Mosel sowie in Ladenburg (BW) knapp 23 Grad erreicht wurden. Aber auch in NRW sowie in der Gegend von Hamburg und Bremen wurden örtlich 20 Grad leicht überschritten. Verhaltener war die Wärme dagegen in Sachsen und Brandenburg, wo teilweise nicht einmal 15 Grad gemessen wurden.

Im Südwesten gab es sogar vielerorts 10 bis 11 Sonnenstunden, während sich der Norden und Osten eher mit 0 bis 3 Stunden Sonnenschein begnügen musste. Lediglich an den Küsten von Nord- und Ostsee war es freundlicher.

Zum schönen Schluss noch ein Satellitenbild von den beiden Tropenstürmen MARIA und LEE, welche nach derzeitigem Stand bis zum Ende der Woche über den Atlantik westwärts Richtung Europa vorankommen könnten. Dann würde das Wetter bei uns über das lange erste Oktoberwochenende möglicherweise Dank dieser Tiefdruckwirbel ins Wasser fallen. Das Wettergeschehen bleibt halt immer eine spannende Geschichte. Vielen Dank und tschüss.