Regenwetter und Schnee in den Alpen

Seit Montag fällt am Alpenrand teils kräftiger Dauerregen, gleichzeitig sank die Schneefallgrenze in der herbstlich kühlen Luftmasse auf unter 1500 Meter.

Regenwetter in den Alpen und Winter auf den Bergen

Seit Montag fällt am Alpenrand teils kräftiger Dauerregen, gleichzeitig sank die Schneefallgrenze in der herbstlich kühlen Luftmasse auf unter 1500 Meter.

Bis Mittwoch früh 08 Uhr wurden vor allem im Südosten von Bayern 48-stündige Niederschlagsmengen von 40 bis 50 Liter pro Quadratmeter gemessen. So meldeten die Wetterstationen Marktschellenberg 50 l/qm und Berchtesgaden 46 l/qm Niederschlag. An den Stationen Winklmoos-Alm und St. Bartolomä (Königsee) wurden jeweils 48 l/qm registriert. 

Auf der Zugspitze lag am Dienstagmorgen 39 cm, am Mittwochmorgen 08 Uhr bereits 55 cm Schnee. Auf dem 3105 Meter hoch gelegenen Sonnblick in Österreich betrug die Schneedecke zur gleichen Zeit 100 cm, am Mittwoch wurden dort 122 cm Schnee gemeldet.

Mit der Annäherung von Hoch QUEENA lassen die Niederschläge im Alpenraum jedoch allmählich nach, allerdings sind bis Donnerstag früh immer noch einige Zentimeter Neuschnee vor allem im Berchtesgadener Land sowie in Tirol und dem Salzburger Land zu erwarten.

Grau und regnerisch ist es derzeit auch in den Küstenregionen Deutschlands. Ein kleines Tief über Südschweden sorgt dort vorübergehend für auffrischenden Westwind, wobei am Mittwoch in Böen Windstärke 7 bis maximal 8 zu erwarten sind.

Hurrikan MARIA

Deutlich höher sind die Windgeschwindigkeiten im Bereich des Hurrikans MARIA, der mit Windspitzen von über 250 km/h nach wie vor in die höchste Kategorie 5 eingestuft ist. Mit nordwestlicher Zugbahn lag er am Mittwoch 06 Uhr MESZ mit 17.4N 64.9W etwa 170 Kilometer südöstlich von San Juan Puerto Rico.  Von der amerikanischen Jungferninsel St. Croix wurden Windspitzen bis 183 km/h gemeldet und die maximalen Windspitzen des Tropensturms werden auf 280 km/h geschätzt. Der Kerndruck wird mit 908 Millibar angegeben. Bis Donnerstag wird MARIA auch Puerto Rico mit voller Wucht überqueren und anschließend die Ostküste der Dominikanischen Republik streifen. Entsprechende Gefahren durch Sturm und massive Regenfälle mit Überflutungen sind dort zu befürchten.