Hurrikan MARIA

Nach dem Hurrikan IRMA erreicht auch Hurrikan MARIA in der Karibik mit Windspitzen um 300 km/h die höchste Kategorie 5.

Nach dem Hurrikan IRMA erreicht auch Hurrikan MARIA in der Karibik mit Windspitzen um 300 km/h die höchste Kategorie 5.  

Erst vor rund 10 bis 14 Tagen gab es mit dem Hurrikan IRMA im Bereich der Karibischen Inseln und später in den USA erhebliche Schäden durch Sturm und heftige Regenfälle mit Überflutungen.

Auch der Hurrikan MARIA hat sich seit Montag kräftig verstärkt und wurde nach neuesten Messungen in die höchste Kategorie 5 hochgestuft. Er befand sich am Dienstag 02 Uhr MESZ mit seinem Auge ziemlich genau über der Insel Dominica (Kleine Antillen). Mit seiner derzeitigen nordwestlichen Zugbahn bedroht dieser Tropensturm zunächst die Jungfern Inseln sowie später Puerto Rico. Sein Kerndruck wird mit 925 Millibar angegeben und die maximale mittlere Windgeschwindigkeit auf 260 km/h geschätzt. Dabei sind in Böen Spitzen bis ca. 315 km/h möglich.    

Im weiteren Verlauf könnten dann noch die Dominikanische Republik und Haiti sowie die Bahamas in Mitleidenschaft gezogen werden. Nach derzeitigen Berechnungen verbleibt MARIA weit nördlich von Kuba und dreht vor dem amerikanischen Festland nach Nordosten ab.

Der am Dienstag um 02 Uhr MESZ etwa 300 Kilometer östlich von Cape Hatteras gelegene Hurrikan JOSE ist derzeit nahezu ortsfest und stellt keine direkte Bedrohung dar, allerdings könnten seine Ausläufer in den küstennahen Bereichen für Schäden durch hohen Wellengang sowie durch Starkregenfälle verursachen. Mit geschätzten Windspitzen von etwa 150 km/h ist dieser Tropensturm deutlich schwächer als MARIA.