Wochenübersicht

Auch in der kommenden Woche möchte der September nur wenig von Spätsommerwetter wissen. Doch neben unbeständigen Witterungsabschnitten gibt es auch freundliche Phasen.

Wetterlage

Am Montag befindet sich die Bundesrepublik im Einflussbereich der Tiefdruckgebiete SEBASTIAN und THOMAS, die sich mit ihren Zentren über der Nordsee sowie dem Baltikum befinden. An ihrer Rückseite ist in den vergangenen Tagen in einer nördlichen Strömung hochreichende Kaltluft eingeströmt, die aufgrund ihrer labilen Schichtung wolkiges und teils wechselhaftes Wetter zur Folge hat. Bis Dienstag verlagert sich der Schwerpunkt der Höhenkaltluft allmählich in den Süden, wo sich in Verbindung mit einem Tief über Norditalien graue und gebietsweise sehr nasse Verhältnisse einstellen, während sich das Wetter weiter nördlich von seiner eher ruhigen Seite zeigt. Am Mittwoch ist es gerade im äußersten Süden und Norden leicht unbeständig, ehe sich am Donnerstag und Freitag unter Zwischenhocheinfluss vielerorts freundliche Bedingungen abzeichnen.

Die Tage im Detail

Heute überwiegen südwestlich einer Linie Ostfriesland - Vogtland oft die Wolken, die Sonne kommt meist nur zwischenzeitlich zum Vorschein. Dazu gehen hin und wieder lokal Schauer oder Gewitter nieder, die stellenweise auch mal kräftig sein können. Abseits davon geht es neben regionalem Nebel häufig freundlich in den Tag. Im weiteren Verlauf zeigen sich aber auch dort vermehrt Quellwolken, die vereinzelt kurze Schauer bringen können. Die Höchstwerte liegen zwischen 11 Grad am Alpenrand, 15 Grad im Ruhrgebiet und 19 Grad in der Lausitz. Der Südwest- bis Westwind ist nur schwach.

Am Dienstag halten sich südlich von Main und Mosel häufig dichte Wolkenfelder und gelegentlich gehen Schauer nieder. Zu den Alpen hin fällt vornehmlich lange anhaltender und ergiebiger Regen, oberhalb von 1.200 m vermehrt Schnee. In den übrigen Landesteilen stellt sich nach einen teils neblig-trübem Beginn ein recht freundlicher Wechsel aus Sonne und Quellwolken ein, lediglich im Mittelgebirgsraum und zur See hin sind vereinzelt leichte Schauer möglich. Die Temperaturen erreichen 7 Grad im Berchtesgadener Land, 13 Grad im Sauerland bis 19 Grad an der Oder. Der Wind weht dazu überwiegend schwach aus West bis Nordwest.

Der Mittwoch präsentiert sich von Oberschwaben bis zum Bayerischen Wald sowie generell im näheren Küstenbereich von seiner wolkigen und zeit- sowie gebietsweise nassen Seite, die Schneefallgrenze liegt im Alpenraum bei 1.300 bis 1.500 m. Dazwischen gibt es nach Auflösung regionaler Nebelfelder einen überwiegend trockenen Mix aus etwas Sonne und dichten Wolken. Bei maximal 9 Grad im Allgäu, 14 Grad in Oberfranken bis 18 Grad im Raum Berlin weht schwacher, an der See mäßiger Südwest- bis Nordwestwind.

Am Donnerstag und Freitag zeigt sich nach derzeitigem Stand das Wetter in weiten Teilen der Bundesrepublik von seiner freundlichen Seite. Dabei überwiegt längere Zeit der trockene Charakter, ehe zum Freitagnachmittag und -abend hin von Oder und Neiße her voraussichtlich etwas Regen aufkommt. Die Höchstwerte liegen je nach Bewölkung und Höhenlage zwischen 13 und 21 Grad und der Wind weht schwach bis mäßig aus verschiedenen Richtungen.

Fazit

Zunächst ist es wolkig und gebietsweise unbeständig, ehe sich ab der Wochenmitte freundlichere Verhältnisse abzeichnen.