Weltwetter-Übersicht

Heute mit dem Blick auf die Witterung in Australien und den USA sowie mögliche Wetterereignisse in Europa.

Australien – In Perth drohen Überflutungen

Das Wetter an der Westküste Australiens wird derzeit von einem kräftigen Tiefdruckgebiet bestimmt. Rund um die Metropole Perth im Südwesten des Kontinents könnte die Kaltfront des Tiefs besonders in der Nacht von Sonntag auf Montag für heftige Schauer und Gewitter mit örtlichen Überflutungen sorgen. Auch der Wind frischt dabei kräftig auf und vielerorts drohen Sturmböen, bei kräftigeren Schauern und Gewittern durchaus auch schwere Sturmböen. Ab Dienstag kehrt dann so allmählich Ruhe ein, sobald das Tief mit seinem Frontensystem nach Süden abzieht.


USA – Gewitter im mittleren Westen, Tropensturm über dem Atlantik

Schaut man sich die Abbildung mit den prognostizierten Regensummen in den USA bis einschließlich Dienstag an, so fallen einerseits die lokal hohen Mengen über dem Mittleren Westen und dem Südwesten, andererseits das langgestreckte Niederschlagsband im Umfeld der Ostküste auf. So gehen die punktuell hohen Regenmengen in den zentralen Bereichen von kräftigen Schauern und Gewittern aus, die in den nächsten Tagen dort häufiger erwartet werden. Dabei sind Unwetter mit Starkregen, größerem Hagel und heftigen Sturmböen durchaus möglich. Auch einzelne Superzellen könnten sich bilden.

Die Niederschläge, welche die Ostküste der USA zumindest in einigen Teilen streifen sollen, hängen zum Teil mit dem Tropensturm über dem Atlantik zusammen, zum Großteil aber mit dem Tiefdruckgebiet, welches sich mit seinem Schwerpunkt unmittelbar östlich von Kanada befindet. Somit gibt es auch an der Ostküste einige Regionen, in denen es in nächster Zeit kräftig regnen kann und es eventuell zu Unwetter durch örtliche Überflutungen kommt.

Europa – Nach hohem Luftdruck neue Tiefs

Mitteleuropa gelangt vorübergehend wieder auf die Vorderseite neuer Tiefdruckgebiete über dem Nordostatlantik, sodass in Verbindung mit Hochdruckeinfluss zu Wochenbeginn die Strömung auf Südwest kippt und deutlich wärmere Luft herangeführt wird. Auch hierzulande werden am Dienstag wieder häufig 30 Grad erreicht oder gar überschritten. Doch wie so üblich im Sommer 2017 hat hoher Luftdruck nicht lange Bestand. Denn mit Annäherung des nordatlantischen Höhentroges greifen bereits am Dienstag schon wieder die ersten Frontensysteme auf West- und Mitteleuropa über und beenden das kurze Hochsommerintermezzo mit teils kräftigen Gewittern.  

Allerdings schwenkt der Trog noch nicht durch, so reicht es auch in der zweiten Wochenhälfte in Mitteleuropa noch häufiger für sommerliche Temperaturen. Deutlich kühler und wechselhaft wird es dann erst wieder zum Ende der Woche, sobald der Höhentrog voraussichtlich bis in das östliche Mitteleuropa ausgreift und damit kühlere Luft sich abermals breitmachen kann.