Regenwetter setzt sich fort

Tief ALFRED sorgt seit Montagmorgen für kräftige Regenfälle, die gebietsweise zu markanten Überschwemmungen gesorgt haben.

Ergiebiger Dauerregen

In den vergangenen 48 Stunden hat es besonders Südniedersachsen sowie Teile von Sachsen-Anhalt und Thüringen erwischt. So verzeichnen in den eben angesprochenen Regionen 17 Wetterstationen Regenmengen von über 100 Liter pro Quadratmeter, die laut Klimamittel für den Juli üblichen Niederschlagssummen liegen meist zwischen 70 und 90 Liter. Den Spitzenplatz nimmt dabei die Gemeinde Torfhaus ein, wo im Stau vom Harz bislang 192 Liter gefallen sind.

Hochwasserlage

Da ist es auch wenig verwunderlich, dass aktuell einige Flüsse im Einzugsgebiet der zentralen Mittelgebirge markantes Hochwasser führen. Beispielsweise an der Nette und der Innerste verzeichnen die Pegel aktuell Rekordstände und in den kommenden Stunden ist ein weiterer Anstieg zu erwarten.

Weiterer Regen

Auch am heutigen Mittwoch muss vielerorts mit teils ergiebigen Regenfällen gerechnet werden, wobei sich der Niederschlagsschwerpunkt nun sukzessive in den Osten und Süden des Landes verschiebt, ehe der Regen in der Nacht zum Donnerstag weitgehend abklingt. Im Fokus des Dauerregens stehen neben den Nordstaulagen der zentralen und östlichen Mittelgebirge nun vor allem der Alpenrand, wo in den kommenden 24 Stunden zu den bisher gefallenen Regenmengen weitere 40 bis 80 Liter möglich sind, stellenweise sogar etwas mehr.