Kälte in Spanien

Kaltluft aus Osteuropa wehte in den vergangenen Tagen über die Alpen hinweg bis nach Spanien. Dort herrscht nun teilweise mäßiger Frost.

Kälte in Spanien 

Kaltluft aus Osteuropa hat es geschafft, in einem breiten Strom aus Russland über den Alpenraum bis nach Spanien und dem angrenzenden Nordafrika zu gelangen. So konnte am Mittwochmorgen die Temperatur im Großraum Madrid bis minus 5 Grad sinken. Selbst auf den Kanarischen Inseln gab es am Mittwochmorgen nur Werte um 15 Grad.

 

In Deutschland herrscht hoher Luftdruck, aber nicht zwingend Sonnenschein


Bei uns in Deutschland hält sich zurzeit hoher Luftdruck, doch wie im Winter üblich, herrschen dabei in tiefen Lagen oftmals Nebel und Hochnebel. Ein Hochdruckgebiet ist normalerweise von absinkender Luft gekennzeichnet (die auf die Erdoberfläche drückt und dort den Druck steigen lässt, daher der Name) und in der Folge zur Erwärmung und Wolkenauflösung führt. 

Daher ist ein Hoch meist mit schönem Wetter verbunden. Im Winter kühlen die tiefen Luftschichten aber so stark ab, dass dann die Fähigkeit der Luft, Feuchtigkeit zu speichern an ihre Grenzen stößt, so dass Wolken entstehen. Nebenbei: Nebel sind auch Wolken, nur in der Nähe der Erdoberfläche. In der wärmeren Jahreszeit verliert sich dieser Effekt, da die Luft wärmer und die Nächte kürzer sind. Aber auch im Winter kann es im Hoch klar sein, nämlich dann, wenn die Luft aus Osteuropa kommt und schon so kalt ist, dass sie quasi keine Feuchtigkeit mehr speichern kann und sehr trocken ist.