Kalte Nacht mit Frost, aber noch keine Glätte

In der Nacht zum Sonntag erwartet uns vor allem im Süden nicht nur Boden-, sondern auch Luftfrost. Aber Glätte gibt es noch nicht.

Einige Nächte mit Bodenfrost hatten wir bereits Anfang Oktober, doch in der kommenden Nacht wird es vor allem im Süden auch Luftfrost geben. Warum es aber trotzdem nicht glatt wird, erklären wir.

Nachts Aufklaren, dann vor allem im Süden Frost bis -3 Grad

In der Nacht rückt unser Dauertief DANIELLE endlich ab, so kann es vor allem im Westen, aber auch im Süden verbreitet Aufklaren. Klar bildet sich auch viel Nebel und auch Hochnebel, doch vor allem wird es kalt, verbreitet geht es an die 0 Grad ran, heißt dann natürlich auch Bodenfrost! Doch vor allem in Franken, an den Alpen sowie in Schwaben muss verbreitet mit Luftfrost bis -3 Grad gerechnet werden. Für die Nachtschwärmer heißt es dann vor allem warm anziehen, z.B. bei 1 Grad in München oder Nürnberg. Die Tiefstwerte für die Nacht findet man hier. Für alle die, die jetzt fürchten, dass es schon in den Frühwinter geht, können Aufatmen. Die kalte Nacht bleibt eine Eintagsfliege, denn bereits die Nacht zum Montag wird mit den aufziehenden Wolken deutlich milder, auch im weiteren Wochenverlauf ist Nachtfrost kein Thema mehr.

Kalt, aber (noch) nicht glatt

Auch wenn die Überschrift Entwarnung gibt: Also dass es zwar Frost gibt, aber keine Glätte, sollten spätestens jetzt die Winterreifen rauf!
Warum gibt es eigentlich bei einer Tiefsttemperatur von -3 Grad keine Glätte? Das liegt ganz einfach an den milden Böden, denn diese erwärmen sich im Frühjahr nur langsam und speichern die Wärme des Sommers noch sehr lange, oft bis in den November hinein. In einer Tiefe von ca. 5 cm betragen die Temperaturen derzeit noch komfortable 5 bis 8 Grad. Das gilt allerdings NICHT für Brücken, denn dort fehlt der Kontakt zu dem "warmen" Untergrund, so dass es dort zumindest jetzt schon Reifglätte geben kann.

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