September regional sehr trocken

Zwar hat der September 2016 noch ein paar Tage Zeit für die volle Monatsstatistik, doch eines ist jetzt schon sehr deutlich, er ist regional viel zu trocken. Das Rheinland, Münsterland, Ostwestfalen, aber auch in Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern fiel in diesem Monat bisher kaum Regen.

Trockenheit: Lokal unter 5 Liter im September

Große Trockenheit herrscht weiterhin im Westen, aber auch im Nordosten Deutschlands, dort fielen verbreitet weniger als 10 Liter auf dem Quadratmeter, einige Meteogroup Messstationen zeigen sogar weniger als 5 L/qm im gesamten September (z.B. Guben in der Lausitz mit 4,8 L/qm, oder Bad Salzuflen am Teutoburger Wald mit 4,9 L/qm). Dort kann man schon die fortgeschrittene Blattfärbung an den Bäumen erkennen, dass ist eine Schutzreaktion der Natur auf den fehlenden Niederschlag. Auch viele Wiesen und Felder sind ziemlich gelb oder braun, deshalb herrscht in diesen Regionen weiterhin erhöhte Waldbrandgefahr.

Deutlich nasser war es im Südosten, so vom Erzgebirgen über die Oberpfalz bis zu den Alpen fielen im September lokal schon über 150 L/qm, das meiste davon aber auch an einem Wochenende mit Tief THERESIA. Dazwischen gab es auch in diesen Gebieten lange Durststrecken in Sachen Niederschlag.

Entspannung kaum in Sicht - September geht vielerorts trocken zu Ende

Auch wenn der September noch eine Woche Zeit hat, seine Statistik aufzubessern, zeigt ein Blick auf die Wetterkarten kaum Entspannung, was die Trockenheit angeht. Zwar versuchen in der neuen Woche atlantische Tiefausläufer gegen die Hochdruckgebiete "anzurennen", doch meist schaffen sie es nur in abgeschwächter Form. So kann es mal hin und wieder ein paar Schauer geben, aber insbesondere die Gebiete in Vorpommern und Brandenburg werden wohl nächste Woche keinen, oder wenn nur wenig Regen sehen, und somit wird sich die Trockenheit wohl bis in den Oktober hinein ziehen.

Für alle die in diesen Tagen Pilze suchen möchten, hab wir ein paar Tipps zum Sammeln.